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Hintergründe Störfälle

Update 18.05.2011, 01:00 (und zurückliegende Tage ….)

Prüfberichts der Reaktor-
sicherheitskommission:

Katastrophale Arbeitsbedingungen mit noch katastrophaleren Ergebnissen

Der heute vorgelegte Bericht zur Reaktorsicherheit offenbart gravierende Mängel, auch wenn sie teilweise schöngeredet werden. KEIN EINZIGES deutsches AKW ist – nun amtlich bescheinigt – gegen den Absturz einer großen Verkehrsmaschine gesichert, vier der ältesten sind faktisch überhaupt nicht gegen irgendwelche Flugzeugabstürze gesichert. „Die Meiler Biblis A und B sowie Brunsbüttel und Philippsburg I hätten keine nachgewiesene Sicherheitsauslegung. … Insgesamt verfügten die sieben ältesten AKW hier über keinen oder nur einen geringen Schutz „, sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) bei der Vorstellung des Prüfberichts der Reaktorsicherheitskommission (RSK) in Berlin.

(SpON) Hier seien die AKW in drei Sicherheitskategorien eingestuft worden:
Keinen „nachgewiesenen baulichen Schutz“ haben die AKW Biblis A und B, Brunsbüttel und Philippsburg.

  • Die Kernkraftwerke Unterweser, Isar I und Neckarwestheim I besitzen einen Schutz der Stufe eins, also gegen leichtere Flugzeuge.
  • Die anderen zehn deutschen AKW stuften die Experten auf die Schutzstufe 2 ein.
  • Die Stufe 3 – ein ausreichender Schutz gegen den Einschlag schwerster Flugzeuge – werde von keinem deutschen AKW erreicht.

Die Erdbebenauslegung der meisten AKWs ist unzureichend. Dabei wurden nicht einmal die Einhaltungen der Zulassungskriterien geprüft: Für eine Vor-Ort-Prüfung fehlte schlicht die Zeit: Die schleswig-holsteinische Atomaufsicht kritisierte vor der Übergabe des Abschlussberichts das enge Zeitfenster bei der Überprüfung. Es müsse festgestellt werden, „dass in dem gewählten engen zeitlichen Rahmen viele Fragen von den Betreibern nicht mit der für eine atomaufsichtliche Bewertung erforderlichen Qualität beantworten werden konnten und erst recht keine atomaufsichtliche Bewertung möglich war„, heißt es in dem Schreiben an das Umweltministerium und den Vorsitzenden der Reaktorsicherheitskommission, Rudolf Wieland.
Weiterhin gilt, dass „kein deutsches Atomkraftwerk vor Terroranschlägen sicher (ist). Hätte die Reaktorsicherheitskommission ihre eigenen Kriterien für die Sicherheit ernst genommen, wäre die endgültige Stilllegung aller Atomkraftwerke die logische Konsequenz. Alle Meiler haben nicht zu beseitigende Sicherheitslücken und sind auch mit Nachrüstmaßnahmen nicht hundertprozentig sicher zu machen. Deshalb müssen sie alle vom Netz und zwar unumkehrbar und noch in der laufenden Legislaturperiode“, sagte der BUND-Vorsitzende Weiger.
TAZ: Die Wissenschaftler haben sich nur mit extremen Ereignissen beschäftigt, „auf die Fragen, die sich aus Fukushima neu ergeben„, so Röttgen. Was passiert, wenn Terroristen eine Rakete auf den Meiler schießen, Mitarbeiter Fehler machen, ließen sie beiseite. Und ob etwa Bauteile spröde werden, spielte keine Rolle.
Ausdrücklich NICHT überprüft wurde, ob die AKWs noch die ZULASSUNGSKRITERIEN erfüllen. Dies zu prüfen habe die Zeit gefehlt. Für eine ausführliche Prüfung auch unter diesen Aspekten seien 12 bis 18 Monate erforderlich, so Fachleute.
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/d73010a483/akw-stresstest-war-nur-eine-freun.html
https://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/flugzeugabstuerze-sind-nicht-mitgedacht/
https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,763028,00.html
https://www.heute.de/ZDFheute/pda/inhalt/0,3729,8239554_counter:4-openerType:image-p:8239554,00.html
https://www.bund.net/nc/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/zurueck/pressemitteilungen/artikel/bericht-der-reaktorsicherheitskommission-ist-keine-akzeptable-grundlage-fuer-atomausstieg-flugzeuga/

Erdbebensicherheit?

Prüfergebnis: Wie gut sind deutsche AKWs gegen starke Erdbeben gesichert? Nur drei AKWs halten Erdbeben aus, die eine Intensitätsstufe höher sind als bisher: Neckarwestheim 1 und 2 sowie Brokdorf. Für alle anderen AKWs gibt es dafür keine gesicherten Beweise der Betreiber! Dr. Gerhard Jentsch, Erdbebenforscher Uni Jena: „Wenn man die Prognose (eines möglichen Erdbebens größerer Intensität) berücksichtigt, wird man die meisten AKWs abschalten müssen!
Video: https://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1338102/Atomausstieg-Wer-muss-wann-vom-Netz%253F
https://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1001633,00.html

Der „Störfall“-Beitrag zum Thema „Erdbebensicherheit“ vom 27.4.2011 ist hier nachzulesen

 

 

Ausstieg per Gesetz?

Die DUH (Deutsche Umwelthilfe) schlägt vor, in einer Novelle des Atomgesetzes die bisherige Festlegung der Reaktorlaufzeiten auf Basis von Reststrommengen, die noch erzeugt werden dürfen, aufzugeben und stattdessen die Laufzeiten aller 17 Atomkraftwerke einheitlich auf 28 Kalenderjahre seit der Aufnahme des kommerziellen Betrieb zu begrenzen. (Die daraus resultierenden Abschalttermine ergeben sich aus der Anlage.) DUH-Geschäftsführer Baake erläuterte, dass sich die Investitionen in die Anlagen spätestens nach 28 Jahren amortisiert und einen im Rechtssinne „angemessenen Gewinn“ abgeworfen hätten. Entschädigungsforderungen der Betreiber wären unbegründet. Um kein unnötiges Risiko bei einer zu erwartenden Klage der Betreiber vor dem Bundesverfassungsgericht einzugehen, empfiehlt die DUH dennoch, eine Entschädigungsklausel für noch nicht amortisierte Sicherheitsinvestitionen in die Reaktoren seit dem „Atomkonsens“ von 2001 ins Gesetz aufzunehmen. … Als letzter Reaktor würde im April 2017 Neckarwestheim 2 stillgelegt, der 1989 als letzter Meiler der alten Bundesrepublik den kommerziellen Betrieb aufnahm.
Der gesamte Artikel:
https://www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/37186216-schneller-atomausstieg-die-lichter-bleiben-an-ueberall

 

Erdbeben löste bereits die Kernschmelze aus

Wenig überrascht reagierten Fachleute auf Meldungen aus Japan, nach denen jetzt (!!) Tepco und die japanische Regierung eingestanden, dass die Kernschmelze, zumindest im Reaktor 1, bereits unmittelbar nach dem Erdbeben ausgelöst wurde. Bisher wurde vage die „Möglichkeit“ eingeräumt „die Brennstäbe könnten beschädigt sein„. Anders als bisher verlautbart, war der Tsunami (und damit der vollständige Ausfall der Notkühleinrichtungen NICHT entscheidend. Das Erdbeben hatte ein Leck im Reaktordruckbehälter verursacht, wodurch der Kühlwasserspiegel noch am selben Nachmittag zu sinken begann. Schon nach fünf Stunden begann die Kernschmelze.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/atomkatastrophe-in-fukushima-der-unbemerkte-gau-1.1098291

Hier der Tepco-Bericht:

Vorläufige TEPCO-Analyse zum Zustand des Reaktorkerns in Block 1 (Fukushima Daiichi):

Am 15.05.2011 veröffentlichte der Betreiber TEPCO die Ergebnisse einer vorläufigen Analyse zum aktuellen Zustand des Reaktorkerns in Block 1 des KKW Fukushima-Daiichi. Die zusammenfassende Präsentation von TEPCO ist hier  abrufbar.

Aktuelle Messwerte zu Füllstand und Temperatur
Nach der Kalibrierung einer Vorrichtung zum Messen des Füllstands im Reaktordruckbehälter (RDB) am 10.05. hatte sich herausgestellt, dass im RDB deutlich weniger Wasser vorhanden ist, als die vorher vorhandenen Messdaten ausgewiesen hatten. Während bis zur Kalibrierung davon ausgegangen wurde, dass das Wasser bis etwa 1,65 m unter der Oberkante der Brennelemente steht und diese damit noch zu über der Hälfte von Wasser bedeckt sind, ist nun kein Füllstand mehr messbar. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Messeinrichtungen den Füllstand nur bis zu einer bestimmten, deutlich unterhalb der ursprünglichen Unterkante der Brennelemente liegenden Höhe erfassen können.
An der Außenwand des RDB werden bereits seit längerer Zeit Temperaturen von ca. 100° – 120° Celsius gemessen. Diese Werte legen nahe, dass sich nach wie vor Wasser im RDB befindet und dadurch eine Kühlung des Brennstoffs gegeben ist.
Ergebnisse der vorläufigen Analyse
Die aktuelle TEPCO-Analyse beruht auf der Annahme, dass die Systeme zur Notkühlung (insbesondere der sog. „isolation condenser“) des Reaktors unmittelbar nach dem Eintreffen des Tsunamis am 11.03. (gegen 15:30 Ortszeit) komplett ausgefallen waren und damit bis zum Beginn der Einspeisung von Wasser am 12.03. (gegen 05:50) keine Kühlung des Reaktorkerns gegeben war.
Den Berechnungen der Analyse zufolge sank der Füllstand im RDB innerhalb von rund 3 Stunden nach der Reaktorschnellabschaltung (durch das Beben gegen 14:45 ausgelöst) bis zur Oberkante der Brennelemente. Ab diesem Zeitpunkt stieg die Kerntemperatur an. Nach etwa 4,5 Stunden war die Unterkante erreicht, so dass die Brennelemente ab diesem Zeitpunkt nicht mehr mit Wasser bedeckt waren. Innerhalb weniger Stunden wurde die Schmelztemperatur der Brennstabhüllen und schließlich des Brennstoffs (ca. 2.850° C) erreicht.
Die Analyse ergab, dass die Schmelze des Kerns in dessen Mitte begann. Rund 16 Stunden nach der Reaktorschnellabschaltung soll der größte Teil des Kerns infolge der Schmelze auf den Boden des RDB gelangt sein. Aufgrund des Füllstands und der Ergebnisse der Analyse geht TEPCO davon aus, dass der RDB beschädigt ist und Lecks aufweist. Die Kühlung des zerstörten Kerns soll aber angesichts der aktuell gemessenen Temperaturen gegenwärtig ausreichend sein.
TEPCO hat angekündigt, weitere Untersuchungen durchzuführen. Presseberichten zufolge sollen vergleichbare Analysen auch für die Blöcke 2 und 3 durchgeführt werden.
https://fukushima.grs.de/content/tepco-analyse-zustand-reaktorkern-block-1-fukushima-daiichi

Fazit: Wie vermutet war der Auslöser der Wasserstoffproduktion, die der Explosion des Blocks 1 vorausging, eine Kernschmelze in Reaktordruckbehälter 1! Da es in Block 3 ebenfalls eine Explosion gab und diese in Block 2 offenbar nur durch rechtzeitiges Ablassen des Gasgemisches vermieden wurde, ist davon auszugehen, dass hier vergleichbare Prozesse abgelaufen sind.

 

Experten warnen vor Explosion in AKW Fukushima

(Welt, 12.5.2011) Die Schäden am havarierten Reaktor Fukushima sind schlimmer als bisher angenommen. Betreiberfirma Tepco agiert angeblich „im totalen Blindflug“.
Die Betreiberfirma Tepco hatte eine Messeinrichtung für den Kühlwasserstand im Druckbehälter von Block 1 repariert. Prompt wurde deutlich, dass alle Angaben der letzten Wochen zur Wasserhöhe falsch waren: Wenn – was niemand weiß – noch intakte Brennstäbe existieren, liegen sie vollkommen frei und sind damit ungekühlt. Teile der Brennstäbe seien auf jeden Fall geschmolzen, die Schmelze lagere am Boden des Druckbehälters, so ein Tepco-Sprecher. Und: Es gebe ein Leck im Druckbehälter. Anders sei der anhaltend niedrige Wasserstand nicht zu erklären, schließlich werden täglich 150 Tonnen Kühlwasser hineingepumpt. …
Einige Experten hatten seit Tagen vor möglichen katastrophalen Folgen des geplanten Flutens gewarnt. „Wenn der Druckbehälter mit dem Kernbrennstoff ein Leck hat, so wie Tepco es jetzt zugeben musste, ist die Gefahr groß, dass das radioaktive Schmelzmaterial austritt“, befürchtet beispielsweise der schottische Atomexperte Shaun Burnie. „Wenn dann eine Mischung aus diesem Material und dem geschmolzenen Metall des Reaktordruckbehälters auf Wasser trifft, kann es zu einer Explosion kommen.“
Auch der britische Ingenieur John Large hält ein Fluten des Containments für besonders riskant. Er hat am Mittwoch eine Kurzstudie vorgelegt, die er im Auftrag von Greenpeace erstellt hat („Brief opinion on the Tepco plan to flood the primary containment of unit 1, Fukushima-Daiichi“). Large sollte untersuchen, welche Auswirkungen ein Fluten des Containments auf den Reaktor hätte. Auch er kommt zu dem Schluss, dass eine erhebliche Gefahr besteht. „Wenn es zu einer Explosion kommt, weil der Druckbehälter schmilzt, kann es Schockwellen geben, die den Reaktor zerstören“, sagte Large. Das wiederum würde eine erhebliche Menge an Radioaktivität freisetzen. …
In Fukushima gibt es weiter viele offene Fragen – und zwei Gewissheiten. Erstens: Die Daten, die Tepco veröffentlicht, haben äußerst begrenzten Wert. Und zweitens: Entgegen allen anders lautenden Behauptungen sind die Reaktoren noch lange nicht unter Kontrolle.
Der vollständige Artikel:
https://www.welt.de/vermischtes/article13368802/Experten-warnen-vor-Explosion-in-AKW-Fukushima.html

 

 

WHO-Chefin gibt es erstmals zu

Radioaktive Strahlung immer gefährlich

(TAZ, 5.5.2011) „Es gibt keine ungefährlichen Niedrigwerte radioaktiver Strahlung“, erklärte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan am Mittwoch bei einem kurzfristig anberaumten Treffen mit Mitgliedern der kritischen „Initiative für eine unabhängige WHO“. Die von ukrainischen, russischen und westeuropäischen Ärzten und Strahlenbiologen sowie ehemaligen WHO-MitarbeiterInnen gegründete Initiative demonstriert seit über vier Jahren täglich vor der WHO-Zentrale für eine Kündigung des Abkommens mit der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA).
Bislang hatte die WHO immer die von der IAEA vorgegebene Position vertreten, radioaktive Strahlung unterhalb bestimmter Grenzwerte sei ungefährlich. Chan bezog sich bei ihrer Aussage auf die interne Strahlung radioaktiver Partikel – beispielsweise Jod131, Cäsiums137, Strontium90, Plutonium – die über Nahrungsmittel, Wasser oder Atemluft in den Körper aufgenommen werden und sich in der Schilddrüse, Knochen oder inneren Organen ablagern und dort weiterstrahlen. …
Chan distanzierte sich auch von den bisherigen Aussagen der WHO zu den Folgen von Tschernobyl. „Ich persönlich glaube nicht, dass der Nuklearanfall in Tschernobyl nur 50 Todesopfer gefordert hat“ erklärte die WHO-Generaldirektorin laut Mitschrift des Gesprächs mit der Kritiker-Initiative. Im Einklang mit der IAEA behauptet die WHO bis heute offiziell, in Folge der Tschernobyl-Katastrophe seien lediglich 52 verstrahlte Personen gestorben und bis zu 6.000 weitere an Schildrüsenkrebs erkrankt. Diese Zahlen hat auch die UN-Wissenschaftlerkommission UNSCEAR übernommen und zuletzt im Februar dieses Jahres veröffentlicht. …

WHO hält Fukushima-Messergebnisse unter Verschluss

Die „Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik“ (ZAMG) in Wien, die ebenfalls Zugriff auf die Messergebnisse der CTBT0 hat, stellte bereits Ende März einen deutlich höheren Austritt von Radioaktivität aus Fukushima fest, als die japanischen Behörden – und gestützt auf deren Angaben die WHO und die IAEA – öffentlich bekannt gaben. Chan erklärte, die WHO würde die CTBTO-Messdaten „nur veröffentlichen, wenn sie gefährliche Werte anzeigen“. Ob das der Fall sei, entscheide sie „allein“.
https://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/radioaktive-strahlung-immer-gefaehrlich/

 

Gefährliche Strahlengurke

(TAZ, 3.5.2011) Die Strahlenbelastung der weiteren Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima Daiichi hat an manchen Stellen gefährliche Werte erreicht, dies ist jetzt offiziell bestätigt. …Vor allem in der „Abgasfahne“ Richtung Nordwesten überschreiten die Messergebnisse teilweise deutlich die Grenzwerte. Diese Tatsache, die bisher von Umweltschützern und internationalen Organisationen moniert wurde, wird jetzt durch offizielle japanische Daten bestätigt. Gestern begannen die Behörden in Japan mit der Veröffentlichung der Werte, die bisher laut Regierung „aus Angst vor Panik“ zurückgehalten wurden.
Alle Messungen zeigen eine Zone der Belastung, die sich ähnlich einer Gurke nach Nordwesten erstreckt. Im Kern der Zone haben die Behörden zwischen dem 12. März und dem 24. April Belastungen von 100 mSv … . Bis an die Grenze der 20-Kilometer-Zone, aus der die Menschen evakuiert wurden, wurden immer noch 50 Millisievert … . Der gesamte Artikel:
https://taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/gefaehrliche-strahlengurke/

 

Arbeiter in Fukushima

Ein hochinteressanter Bericht (ARD Weltspiegel vom 15.5.2011) zu den sozialen wie gesundheitlichen Arbeitsbedingungen der Arbeiter in Fukushima zeigt u.a. Bilder aus dem Inneren der Reaktorblöcke: Ein Wirrwarr zusammen gestöpselter Hilflosigkeit. Die Arbeiter können aufgrund der Strahlung höchstens 10 Minuten hier arbeite. In dem Bericht wird u.a. von einem Zeugen bestätigt, dass die Arbeiter keineswegs (wie immer von Tepco behauptet) mit Dosimeter ausgestattet werden.
Der Bericht findet sich hier:
https://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/329478_weltspiegel/7168596_japan–die-arbeiter-von-fukushima?buchstabe=W

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