Die Folgekosten der Katastrophe von 1957 in der damaligen Wiederaufbereitungsanlage „Windscale“ in England laufen völlig aus dem Ruder und zeigen, mit welchen Folge-Kosten die Atoimindustrie (und damit der Steuerzahler) auch bei uns rechnen muss. In Jülich steht die Bergung eines havarierten Forschungsreaktors an, bei dem eine ähnliche Kostenexplosion (wenn auch nicht in dieser Gesamt-Größenordnung, d die Anlage kleiner war) zu rechnen ist … Auch eine Kostensteigerung der Sanierung der Asse (heute schon mehr als 6 Mrd. € geplant) wird so absehbarer …
Schlagwort: Wiederaufarbeitung
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Atommüll ins Meer
In den vergangenen 50 Jahren der Nutzung der Atomenergie wurden 100.000 t Atommüll in Fässern in den Meeren „entsorgt“. Das Fässer- Versenken ist seit 1993 verboten, Einleiten ist immer noch erlaubt, und geschieht z.B. in Le Hague bis zum heutigen Tag. 300.000 t hochradioaktive Abfälle fallen weltweit jedes Jahr an, Tendenz steigend.
(Quelle: Atommüll-Endlager Weltweit – Auslandsjournal ZDF 21.10.2009)