Sehr informativ ist die Darstellung zu den Endlagern weltweit: Selbst hier (!!!) wird eingeräumt: Es gibt bislang weltweit kein einziges Endlager! Euphorisch wird hervorgehoben, dass 2020 die beiden ersten Endlager (in Finnland und Schweden) in Betrieb gehen SOLLEN! Insgesamt werden Planungen in 9 Ländern vorgestellt, AKWs gibt es dagegen in 30 Ländern.
Schlagwort: Radioaktivität
Eine wertneutrale ausführliche Darstellung zum Thema „Rückstellungen“ findet sich auf der Seite:
https://www.kernenergie.de/kernenergie/Themen/Finanzierung-KE/Rueckstellungen/
Atomlobby macht mobil
mit einer Unterschriftenaktion „Energiepolitischer Appell“ https://www.energiezukunft-fuer-deutschland.info/ am vergangenen Wochenende. Der Schuss ging allerdings wohl eher nach hinten los … Eine Übersicht über das Presseecho liefert https://www.postfossil.net/?p=135#more-135
Majak, Sowjetunion, 1957
Die verheerenden Waldbrände im August 2010 führten zu einer weiteren radioaktiven Belastung der Bevölkerung im Umland. Auf dem Gebiet der Fabrik ereigneten sich mehrere Unfälle, bei denen große Mengen an radioaktivem Material freigesetzt wurden, darunter auch der Unfall in Kyschtym im Jahr 1957, die bisher vom Schadensausmaß gravierendste nukleare Havarie, die weit mehr Schaden anrichtete als die Tschernobyl-Katastrophe.
Die Waldbrände um Tschernobyl bergen aus westeuropäischer Sicht her ein – zwar ernstzunehmendes, aber doch- „nur“ lokales Gefahrenpotential .
Deutscher Bundestag Drucksache 17/2547
17.Wahlperiode 09. 07. 2010
Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Grüne
Ein nuklearer Katastrophenfall (nukleares Ereignis) hätte, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort vom 19. April 2006 (Bundestagsdrucksache 16/1249) auf die Kleine Anfrage „Gefahren der Atomenergie“ zum Ausdruck brachte, z. B. in Folge eines Terrorangriffs „katastrophale Auswirkungen“. Die Prognos AG kam 1992auf Schäden in Höhe von 10,7 Bio. DM, was inflationsbereinigt heute 7,4 Bio. Euro entspräche.