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Demonstration Entsorgung Termine

Protest gegen Endlagerprojekt Bure

STOPBURE INITIATIVEN c/o Bure Zone Libre, 2 rue del ‚église, F55290 Bure und
STOPBURE Trier im Antiatomnetz Trier, Pfützenstr.1, D54290Trier


Gemeinsame Pressemitteilung          –          Bure/Trier, den 20. Mai 2013

Protest gegen Endlagerprojekt Bure: 23. Mai 2013, 18Uhr

Atomkraftgegner rufen zum Boykott der öffentlichen Anhörung auf

Im französischen Bure – 60 km von Nancy – 150 km von der deutsch-französischen Grenze soll ein riesiges End­lager für Atommüll entstehen, Atomkraftgegner protestieren seit vielen Jahren gegen diese zweit­größte Atoman­lage der Groß­region: ”Jetzt soll dem Projekt ab 23. Mai 2013 durch ein öffentliches Anhörungsverfahren im Nachhinein eine demo­kratische Legitimation verschaf­ft werden, dabei steht Bure von Anfang an für Täu­schung, undemokra­tische Vor­ent­scheidungen, fehlende Transparenz und keinerlei echte Bürgebeteiligung.“ so Markus Pflüger von Stop Bure Trier.

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Demonstration Termine

AntiAtom-Menschenkette, die am 09. März 2013 in Paris

neueste Infos:

(20.2.2013)

Atomkraft-Gegner machen sich auf den Weg nach Paris

Saarwellingen/Paris. Für den Saarwellinger Atomgegner Ambrosius Theis (74) steht am Samstag, 9. März, die nächste Demo gegen die Atomkraft an: und zwar in Paris. Wer wie er in der internationalen Menschenkette in der französischen Hauptstadt stehen und seinen Unmut über die Atompolitik kundtun will, kann für 20 Euro mit einer Gruppe von Atomgegnern im Bus nach Frankreich fahren.

Weiter lesen: https://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarlouis/Saarwellingen-Paris-Menschenkette-Demo-Ambrosius-Theis-Atomkraftgegner;art2807,4653126#.USTd4JaDmSq

Weitere Informationen: https://www.cattenom-non-merci.de/9.html

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(4.2.2013)

ERNEUTER STÖRFAL IN CATTENOM erfordert – AUF am 09. März nach Paris!!!

https://www.saarkurier-online.de/?p=83134

Anbei die Mitteilung der Abfahrtszeiten ab Merzig Hbf, Saarlouis Hbf, Völklingen Hbf und Saarbrücken Hbf zur gemeinsamen Fahrt am 09. März zur Menschenkette Paris 2013. (Exakte Sammelpunkte werden noch mitgeteilt, allerspätestens nach dem 05 März)

Abfahrtszeit in Merzig Hbf: 05:00 Uhr

Abfahrtszeit in Saarlouis Hbf: 05:20 Uhr

Abfahrtszeit in Völklingen Hbf: 05:40 Uhr

Abfahrtszeit in Saarbrücken Hbf: 06:00

WICHTIG: Aus organisatorischen Gründen erfolgt die Abfahrt des Busses pünktlich.

Ankunftszeit Paris ca. 12:30 / Rückfahrt Paris: ca. 17:30 Uhr. Die Rückfahrt des Busses erfolgt in umgekehrter Reihenfolge über SB, VK, SLS, MZG.

Anmeldungen zum Bustransfer: Die Anmeldungen für den Bustransfer sind verbindlich und müssen aus organisatorischen Gründen bis zum 01. März 2013 vorliegen.

Der Kostenbeitrag für den Bustransfer beträgt 20€ pro Person und ist aus organisatorischen Gründen bis zum 01. März 2013 auf folgendes Konto anzuweisen.

Kontonummer: 105011316

BLZ: 59351040 / Sparkasse Merzig-Wadern

Kontoinhaber: Ute Schlumpberger

Bitte Überweisungszweck angeben: Bustransfer Menschenkette PARIS 2013

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Hallo AtomkraftgegnerInnen, Naturschutz- und UmweltfreundeInnen,

vor kurzem riefen wir für die internationale AntiAtom-Menschenkette, die am 09. März 2013 in Paris ab 13:30 Uhr gebildet werden soll, zu einem Bustransfer ab Thionville auf.

Wir, die Bi Cattenom Non Merci und das AABS (AntiAtomkraftbündnis Saar, ein Bündnis in welchem sich verschiedene saarländische Initiativen und Vereine sowie Personen vereinen), haben es nun mit vehementem Engagement geschafft, einen eigenen Bustransfer für das Saarland nach Paris zu organisieren. Der Bus soll ab Merzig Hbf mit Halten in Saarlouis Hbf, Völklingen Hbf und Saarbrücken Hbf nach Paris fahren. (exakte Abfahrtszeiten und weitere Details folgen)

Die Situation bezüglich unseres Dauerproblems Cattenom ist zum Verzweifeln! Vor kurzem gab es bereits in diesem Jahr 2 erneute Störfälle und der neue Kraftwerksdirektor Catrix gab der SZ im Interview bekannt, dass aus seiner Sicht als Ingenieur der Atomkomplex Cattenom noch bis 2045 (!) laufen könne. Insgesamt vier Milliarden € werde man zur „Verbesserung der Sicherheit“ investieren und er wünscht den Deutschen beim Atomausstieg viel Erfolg. Bei einer aktuellen Stunde im saarländischen Landtag am 16.01. zeigte sich wieder mal, dass die Regierung in SB keine Handlungsmöglichkeiten sieht und die Regierung Merkel sich hinter dem Argument verschanzt, die Souveränität Frankreichs in Sachen Energiepolitik nicht anzutasten. Die täglichen Bedrohungen durch einen nuklearen Unfall oder gar einen GAU oder die massive Tritiumbelastung der Mosel im Normalbetrieb wird stets komplett ignoriert.  Bundesumweltminister Altmeyer will sich ebenso NICHT in die Energiepolitik Frankreichs einmischen.

Deswegen ist es unsere Pflicht, dass wir alle am 09. März 2013 mit unseren französischen FreundenInnen eine grenzübergreifende Menschenkette für die Schließung von Atomkraftwerken auf internationalem Niveau in Paris bilden – um die Atomlobby einzukreisen – uns gemeinsam engagieren und laut werden – um den Ausstieg aus der Atomkraft auf internationaler Ebene zu verlangen.

DESWEGEN am Samstag den 09. März 2013 – alle auf zur INTERNATIONALEN MENSCHENKETTE GEGEN ATOMKRAFT nach Paris!
Beginn der Menschenkette: 13:30 Uhr

Unser Ziel in diesem Jahr in Paris besteht darin, mit einer internationalen Menschenkette die unterschiedlichen Machtorte, die die Atomkraft betreffen, einzukreisen: Areva, EDF, die Ministerien, die Macht des Sicherheitsdienstes der Atomkraft, u.s.w.

Anmeldungen zum Bustransfer:
Die Anmeldungen für den Bustransfer sind verbindlich.
– die Anmeldungen für den Bustransfer müssen aus organisatorischen Gründen bis zum 01. März 2013 vorliegen.
– Der Kostenbeitrag für den Bustransfer beträgt 20€ pro Person
– Der Kostenbeitrag ist aus organisatorischen Gründen bis zum 01. März 2013 auf folgendes Konto anzuweisen:
Kontonummer: 105011316
BLZ: 59351040 / Sparkasse Merzig-Wadern
Kontoinhaber: Ute Schlumpberger
Bitte Überweisungszweck angeben:
Bustransfer Menschenkette PARIS 2013

Für den Bustransfer bitte bis zum 01. März 2013 bei folgenden Personen anmelden:

Für den Raum Saarbrücken/Völklingen/St.Wendel/St. Ingbert:
Dieter Schwang: dschwang@freenet.de
und Erika Schwang: eri.schwang@freenet.de

Bitte bei der Anmeldung für den Bustransfer angeben: Anmeldung Bustransfer Menschenkette Paris

Für den Raum Saarlouis/Merzig-Wadern:
Hans-Hermann Bohrer: Telefon: 06872 994209 / Mail: mhlabohrer@arcor.de
Ute Schlumpberger: cattenom-non-merci@online.de

Bitte bei der Anmeldung für den Bustransfer angeben: Anmeldung Bustransfer Menschenkette Paris

Unterstützt wird der Aufruf für den Bustransfer am 09. März nach Paris durch:
BUND Saar, Bi Cattenom Non Merci, AABS, IAC (Interregionale Aktionsgemeinschaft gegen Cattenom), Attac Untere Saar, u.v.m.

Sponsoring: Der Bustransfer wird teilweise durch Sponsoring finanziert. Um einen größeren Anteil der Kosten für den Bustransfer abzudecken, würden wir uns auf weitere Sponsoren freuen, die freundlicherweise Ihren Beitrag auf das hier angegebene Konto mit folgendem Überweisungszweck angeben:

Sponsoring Bustransfer Menschenkette PARIS 2013

Kontonummer: 105011316

BLZ: 59351040 / Sparkasse Merzig-Wadern

Kontoinhaber: Ute Schlumpberger

Die Sponsoren werden dementsprechend namentlich angeführt.

 

BUND Saar

 

Der IAC (Interregionale Aktionsgemeinschaft gegen Cattenom) setzt einen Bus ein, der ab Trier über Luxemburg nach Paris fährt Anmeldungen bei: iac@gmx.eu

Weitere Infos: https://www.cattenom-non-merci.de/9.html

Engagiert euch auf internationalem Niveau mit uns und unseren französischen FreundenInnen; denn wir dürfen NICHT zulassen; dass die Atomlobby uns, unsere Kinder und Kindeskinder, ihre eigenen Arbeitnehmer, unsere Natur und Umwelt in Gefahr bringen und ganze Landstreiche durch eine jederzeit mögliche Atomkatastrophe verseuchen können.

WIR sind diejenigen, die dem Treiben unserer Politiker auf EU-Ebene, der Atomkraftwerksbetreibern EON, Vattenfall, RWE und der französischen Energieriesen EDF und  Areva, der Ministern und Ministerien ein Ende setzen können, indem wir durch unser gemeinsames HANDELN das AUS an die Atomlobby und die Atomlobbyisten ERKLÄREN.

Deswegen ist es wichtig, dass wir alle am 09. März nach Paris reisen –  jede Person zählt und wir zählen auf Euch, damit die internationale Menschenkette der lebendige Beweis unseres gemeinsamen Willens wird und wir eine Gesellschaft ohne Atomkraft erlangen. Atomkraftwerke auf internationaler Ebene ABSCHALTEN!!!

Kommt alle am 09. März nach Paris, um den internationalen Ausstieg aus der Atomkraft zu verlangen und in Solidarität der Opfer von Fukushima zu gedenken. Ein stilles Dagegen-sein reicht nicht, wir müssen uns auf der Straße zeigen, damit jeder sehen kann, wie viele wir sind! Und wir müssen den französischen Widerstand gegen die Atomlobby unterstützen, der es weit schwerer hat als in Deutschland.
Nur gemeinsam und zahlreich können wir unsere ganze Kraft entfalten, um dem von Menschen gemachten Dilemma Atomkraft ein Ende zu setzen.

Internationale AntiAtomare Grüße,

Ute Schlumpberger
Gründerin/Sprecherin; Bi. Cattenom Non Merci

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Mail: cattenom-non-merci@online.de

 

Engagiert euch mit uns für den endgültigen Atomausstieg auf internationaler Ebene – Jetzt!

Nur gemeinsam und zahlreich sind wir stark!

https://cattenom-non-merci.de/

 

 

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Akualisierungen des Buches Hintergründe

Krieg in Mali

Einige Hintergründe zu dem Kriegseinsatz Frankreichs in Mali. Es gibt in Mali Uranvorkommen, die bereits kurz vor Beginn des Abbaus stehen. Hauptlieferant für das „französische“ (und damit teilweise auch für „deutsches“ Uran) ist das benachbarte Niger, dessen Nordregion, wo die großen Minen liegen, ebenfalls seit lange extrem destabilisiert sind, mit den selben Hintergründen (Toureg, All Qaida, Folge der Ereignisse in Libyen …)

Am besten bringt es der folgende Absatz auf den Punkt:
„Für Frankreich wäre eine weitere Destabilisierung der Region auch deswegen unerwünscht, weil aus dem Nachbarland Niger ein Großteil des von Frankreich für seine AKWs benötigten Urans stammt (Schmutziges Uran) und hier die Sicherheit bereits länger durch Islamisten gefährdet wird (Al-Qaida und der Uran-Boom in Afrika). Auch in Mali gibt es Uranvorkommen (Frankreichs Uran-Interessen bringen Mali auf Kriegskurs), beispielsweise im Grenzgebiet von Mali mit Guinea und Senegal und im Norden des Landes, in dem es auch Erdölfelder gibt.
(Quelle: https://www.heise.de/tp/artikel/33/33379/1.html)

weitere Hinweise:
Mali:
https://umweltfairaendern.de/2013/01/krieg-um-uran-mali-niger-und-der-uranabbau-fuer-atomkraftwerke/
https://www.anti-atom-aktuell.de/archiv200/225/225uranabbau.html

https://www.nuclear-risks.org/fileadmin/user_upload/pdfs/MALI_Bericht.pdf

und zu Niger:
https://umweltfairaendern.de/2012/07/uranlieferant-niger-hunger-und-krieg/
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/uranfoerderung-in-niger-der-gelbe-fluch-a-686763.html

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Demonstration Kongresse Störfalle Termine Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

9.3. Menschenkette in Paris

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Hallo AtomkraftgegnerInnen, Natur & UmweltschützerInnen

kurz vor Jahresende sende ich euch den in Deutsch übersetzten Aufruf des franz. Dachverbandes Sortir du Nucléaire zur Menschenkette am 09 März 2013. In Paris wollen wir unsere Freundinnen und Freunde auf internationaler Ebene unterstützen um den Ausstieg aus der Atomkraft in Frankreich und auf internationaler Ebene zu fordern. Aus der Großregion sollen von verschiedenen Initiativen, Vereinen und Verbänden Busse nach Paris organisiert werden. Weitere Infos folgen rechtzeitig.

Mit der freundlichen Bitte den Aufruf und evtl. den Bannerentwurf (siehe Anhang) nach euren Möglichkeiten zu veröffentlichen, herum zu senden, zu verbreiten. Solidarischer Dank

Für die Beendigung der zivilen und militärischen Atomkraft

Auf nach Paris am Samstag 09 März 2013 ab 13:30

 

Nationaler Aufruf

Nehmen wir unsere energetische Zukunft in unsere Hände zurück – bilden wir eine große Menschenkette um die Herrschaft einzukreisen!

Können wir Fukushima vergessen?

Maßlos gefährlich und teuer unterwirft die Atomkraft die Menschen und alle Lebewesen mit Verschmutzungen und Bedrohungen, die nicht weiterhin annehmbar sind. Hiroshima, Tschernobyl, Fukushima: keine andere Technologie hat in so weniger Zeit „so dauerhafte“ Katastrophen geschaffen. Mit 58 Reaktoren stellt der französische Nuklearpark ein Hauptrisiko, für uns und unsere europäischen Nachbarn dar. Wollen wir warten, bis das die Zentrale von Nogent-Sur-Seine, nur 95 Km von Paris entfernt, dass nächste französische Fukushima wird?

Diese Industrie bringt ihre eigenen Arbeitnehmer in Gefahr, ganze Landstreiche und Menschen sind durch den Uranabbau verseucht. Obendrein verspricht die Atommaffia die berühmte „Unabhängigkeit in der Energieversorgung“, der ein Mythus ist. Die Atomkraft kann die klimatologische Erwärmung nicht bremsen; produziert Tausende Tonnen Giftmüll; jene sind unkontrollierbar und erhalten die Verbrauchsgewohnheiten aufrecht, die nicht vertretbar sind.

Glücklicherweise ist die Atomkraft kein Verhängnis!

Die zahlreichen Länder haben bereits die Wahl getroffen, aus der Atomkraft heraus zu gehen. Damit werden auch hunderttausende von Arbeitsplätze geschaffen. Wir brauchen nicht weiterhin die Laufzeiten unserer veralteten Atomzentralen zu verlängern, noch müssen neue gebaut werden!

Eine energetische, notwendige und dringende Revolution, bietet eine ausgezeichnete Zweckmäßigkeit für die Gesundheit und die Demokratie an. Die Atomkraft ist ohne jegliche Debatte vorgeschrieben worden; aber sich jene wieder auf neue Weise vorzustellen, oder herzustellen, oder wieder herbeizuführen und die Energie zu verbrauchen, das ist die Sache von allen!

Zusammen können wir handeln und das ist der Moment, es zu machen!

Am 11. März 2012 ein Jahr nach der Katastrophe von Fukushima, haben 60 000 Personen eine riesengroße Menschenkette von Lyon nach Avignon gebildet, um den Ausstieg aus der Atomkraft zu verlangen. Der neue Präsident Hollande hat nur die Schließung einer einzigen Atomzentrale – Fessenheim – bis 2017 versprochen. Gehen wir auf die von uns in Gang gebrachten Forderungen weiter ein, um eine endgültige Entscheidung für den Ausstieg aus der Atomkraft zu verlangen!

Schließt euch am 9. März 2013 in Paris während dieses nationalen Ereignisses an, um den Druck auf die politischen und wirtschaftlichen Herrscher zu vergrößern. Während sich ein Gesetz, mit einer weggelassenen Debatte vorbereitet, das unser Land zu energetischer Grundauswahl hineinziehen wird, ist die Stunde für die Mobilisierung! Gegenüber Macht von Geld und den Staatslügen und der nuklearen Industrie können wir ihn von der Kraft der Zahl und der Bestimmung fortbringen. Dafür brauchen wir unbedingt euch alle!

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Nationale Menschenkette:

In Solidarität mit den Opfern von Fukushima

und um den Ausstieg aus der Atomkraft zu verlangen

Am Samstag den 09. März 2013 – alle nach Paris ab 13h30

Damit die Menschenkette der lebendige Beweis unseres gemeinsamen Willens wird und uns alle auf gewaltfreie Weise versammeln, weil wir eine Gesellschaft ohne Atomkraft wollen; setzt euch mit uns gemeinsam ein, denn jede Person zählt und wir zählen auf euch alle!

Organisator: Sortir du Nucléaire

Kontakt Koordination: https://www.chainehumaine.org

Deutsche Übersetzung: https://www.cattenom-non-merci.de/77.html

Jede Person zählt und wir zählen auf euch, damit die Menschenkette der lebendige Beweis unseres gemeinsamen Willens ist; Atomkraftwerke auf internationalem Niveau ABSCHALTEN!

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Akualisierungen des Buches Hintergründe Vorträge

Atommacht Iran?

Eine Präsentation (PPP) zum Thema finden Sie hier: Atommacht Iran_kurz. Verbände, Parteigliederungen, Bürger-Inis etc. können sich bei Interesse am dazu gehörenden Vortrag gern bei mir melden: Kwkoch(a)gmx.de.

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Akualisierungen des Buches

Die gesundheitlichen Folgen von Uranmunition

(Quelle:) *IPPNW/ICBUW-Report:

Uranwaffen müssen geächtet werden

Die gesundheitlichen Schädigungen durch Uranmunition für Zivilbevölkerung, Soldaten und Umwelt sind so gravierend, dass sie international geächtet werden muss. Zu diesem Ergebnis kommt der Report „Die gesundheitlichen Folgen von Uranmunition.

Die gesellschaftliche Debatte um den Einsatz einer umstrittenen Waffe“ der internationalen Ärzteorganisation IPPNW in Zusammenarbeit mit der International Coalition to Ban Uranium Weapons (ICBUW). Abgereichertes Uran (engl. Depleted Uranium) entsteht bei der Anreicherung von Kernbrennstoff für Atomkraftwerke und von waffenfähigem Uran für Atombomben. Weltweit nutzen Militär und Rüstungsfirmen Waffen mit Uranmunition, zum Beispiel um Panzer zu zerstören oder Bunker zu sprengen. Unter anderem besitzen die USA, Großbritannien, Frankreich, Russland, Griechenland, die Türkei, Israel, Pakistan, Saudi-Arabien und Thailand diese Waffen.

Bei der Explosion dieser Munition bildet sich ein Aerosol mit Partikelgrößen im Nano-Bereich. Diese Partikel gelangen durch Einatmen, durch Aufnahme mit dem Wasser oder Nahrungsmitteln, aber auch über Wunden in den menschlichen Körper. Im Blut gelöstes Depleted Uranium (DU) wird in wenigen Tagen über die Nieren ausgeschieden, aber im Skelett eingelagerte Uranpartikel liegen dort jahrelang und bestrahlen die umliegenden Zellen mit Alpha-Teilchen. Das verursacht Knochentumore und Leukämie. Eingeatmete Uranpartikel werden in der Lunge abgekapselt oder in regionale Lymphknoten transportiert, wo sie dauerhaft verbleiben und Krebs erzeugen können.

Es gibt inzwischen reichlich Fachliteratur über die schädlichen Wirkungen des Urans. In den Gesundheitsteil dieses Reports haben die Ergebnisse von über 100 wissenschaftlichen Arbeiten Eingang gefunden. Es sind vorwiegend experimentelle Studien an Zellkulturen, Tierversuche mit Ratten und Mäusen, aber auch epidemiologische Untersuchungen aus den DU-belasteten Kriegsgebieten. Diese Erkenntnisse widerlegen die Behauptung von Befürwortern und Nutzern dieses Waffentyps, die Gefährlichkeit von Uranmunition sei äußerst gering. Im Irak, wo Uranwaffen 1991 und 2003 eingesetzt wurden, berichten Ärzte über den alarmierenden Anstieg schwerer Fehlbildungen bei Neugeborenen: Nicht nur in Basra, sondern auch in Fallujah, der 2004 und 2005 stark umkämpften Stadt. Deshalb gab die WHO 2010 zusammen mit dem irakischen Gesundheitsministerium eine Studie in Auftrag, mit der Art und Frequenz der Fehlbildungen in sechs irakischen Provinzen untersucht werden sollen.

DU schädigt das Leben auf zweifache Weise: Als Schwermetall ist es chemotoxisch, als radioaktive Substanz radiotoxisch. Beide Wirkungen potenzieren sich. Für die betroffenen Bevölkerungen ist das Vorsorgeprinzip von großer Bedeutung , um toxische und radiologische Langzeitschäden von Kriegen zu verhindern. „Wir müssen unsere Kinder und die nachfolgenden Generationen wirksam schützen,“ so Dr. Winfrid Eisenberg, Kinderarzt und Mitautor der Studie. IPPNW und ICBUW unterstützen den auf der UN-Generalversammlung eingebrachten Resolutionsentwurf zum Thema Uranmunition als ersten Schritt zu einer Ächtung von Uranwaffen. Darin findet sich zum ersten Mal die Bezugnahme auf das Vorsorgeprinzip: Danach müsste der Verwender von Uranmunition deren Ungefährlichkeit für Umwelt und Zivilbevölkerung vor einem Einsatz nachweisen.

Den Report finden Sie unter https://www.kurzlink.de/uranmunition

*Pressekontakt:* Angelika Wilmen, Tel. 030 — 698 074 15, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, www.ippnw.de

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Laufzeitverlängerung Störfälle

Monitor: EU-Stresstest … eine verlogene Debatte

Erwischt! Der EU Stressstest ist eine Mogelpackung. Cattenom und Fessenheim müssen sofort stillgelegt werden. Die Strompreisdiskussion in der BRD ist eine verlogene Debatte.
————————————–
https://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1018/atom.php5

Monitor Sendung, Nr 640, 18.10.2012

Fukushima droht überall:
Wie Europas Schrottreaktoren auch Deutschland gefährden

Bericht: Jochen Leufgens, Andreas Maus

Georg Restle: “ Deutschland kannte letzte Woche fast nur ein Thema: Den steigenden Strompreis. Es war eine ziemlich verlogene Debatte, die wir da erlebt haben. Der Ausbau der erneuerbaren Energien treibe den Preis in die Höhe, hieß es. Die FDP forderte sogar eine Verlangsamung beim Ökostrom-Ausbau. Dazu ein paar Zahlen zur Wahrheitsfindung. Die so genannte Umlage für Ökostrom wurde am Montag von 3,6 auf 5,3 Cent pro Kilowattstunde angehoben. Klingt viel. Aber was dabei verschwiegen wird: Würde man die vergleichbaren Subventionen für Kohle, Gas und Atom nicht über die Steuern, sondern ebenfalls über eine Abgabe erheben, würde der Strompreis deutlich höher steigen, um 10,2 Cent. Und dabei sind die Steuermilliarden für die Lagerung von Atommüll noch nicht mal eingerechnet. Von wegen: Billiger Atomstrom.
Apropos Atomstrom. Da gibt es einen deutschen EU-Kommissar, der die brutalst mögliche Sicherheit für europäische Atomkraftwerke versprochen hat – kurz nach Fukushima. Mit einem Stresstest wollte Günter Oettinger einen Gau wie in Japan in Europa unmöglich machen. Ein ziemlich waghalsiges Vorhaben, auch angesichts der zahlreichen Pannenreaktoren an deutschen Grenzen. Letzte Woche meldete Oettinger Vollzug. Ergebnis: Kein Kraftwerk in der EU muss stillgelegt werden. Andreas Maus und Jochen Leufgens haben sich mit einem Mann getroffen, der da entschieden anderer Meinung ist – und der sehr genau weiß, wovon er spricht.“
Der Tag, an dem der Reaktorkern Nummer drei in Fukushima schmolz, war der Tag, der alles veränderte.
Nachrichtensprecherin: „… denn wegen der starken Strahlung dürfen Sie über dem Gebäude nicht kreisen. So verteilt sich das Meerwasser großflächig.“
Nachrichtensprecher: „Die Angst geht um seit Tagen, genährt auch heute wieder durch diese unglaublichen Bilder.“
Der Tag, an dem Menschen starben, Land für immer unbewohnbar wurde. Es war der Tag, an dem selbst langjährige Atomkraftbefürworter zumindest öffentlich zu Skeptikern wurden. EU-Energiekommissar Günther Oettinger kündigte kurz nach Fukushima einen Stress-Test aller AKW in Europa an. Mit damals großen Versprechungen:
Günther Oettinger, CDU, 25. Mai 2011: „Um es klar zu sagen: Ich stehe und stand für Prüfkriterien, die einen Stresstest light bedeuten würden, nicht bereit.“
Einen harten, einen umfassenden Stresstest sollte es geben. Eben keinen Stresstest light. So versprach es Oettinger. Menschliches Versagen, Naturkatastrophen und Technik in Europas AKWs sollten untersucht werden vor dem Hintergrund der Katastrophe von Fukushima. Sogar Abschaltempfehlungen schloss Oettinger nicht aus. Deutschland nahm, noch bevor die Ergebnisse feststanden, acht Reaktoren vom Netz. Acht Anlagen sind noch in Betrieb. 58 sind es insgesamt in Europa, allein sieben davon in unmittelbarer Nähe zu Deutschland. Vor wenigen Tagen. Oettinger präsentiert der Öffentlichkeit das Ergebnis des Stresstests. Erneut mit starken Worten:
Günther Oettinger, 4. Okt. 2012: „Nach den schrecklichen Vorfallen von Fukushima einen umfassenden Stresstest … damit der europäische Sicherheitsstandard auf eine höchste, eine höchstmögliche technische Ebene gehoben wird.“
Von Abschaltungen war nicht mehr die Rede, einige Nachrüstungen sollen die höchste Sicherheit garantieren. Auch hier. Das französische Kernkraftwerk Cattenom an der deutsch-französischen Grenze. Bei den üblichen Westwinden wären bei einem möglichen Gau vor allem West- und Mitteldeutschland von der radioaktiven Wolke betroffen. Wir sind unterwegs mit Dieter Majer nach Cattenom. Er ist kein Anti-Atom-Aktivist. Ist weltweit geachtet in Fragen der Sicherheit von Kernkraftwerken. Bis letztes Jahr war er technischer Leiter der Atomaufsicht im Bundes-Umweltministerium. Beim Stresstest war er unabhängiger Beobachter für das Saarland, Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Über das, was er dabei gesehen hat, kann er nicht schweigen, denn sein Ergebnis fällt ganz anders aus als das des Energiekommissars Oettinger.
Dieter Majer, Technischer Leiter der deutschen Atomaufsicht a.D.: „Der Stresstest ist ein Minimalprogramm, das nur einige wenige Prozente der gesamten notwendigen Sicherheitsüberprüfung ausmacht. Nämlich nur Einrichtungen und Maßnahmen, die dann wichtig sind, wenn der Unfall schon passiert ist. Verglichen möglicherweise mit dem Auto bedeutet das, man hat den Airbag untersucht, dessen Funktionsweise untersucht, aber man hat nicht untersucht, ob die Bremsen funktionieren, ob das Licht funktioniert, etc.“
Harter Stresstest? Für Majer steht fest: Cattenom müsste sofort abgeschaltet und einer wirklich gründlichen Überprüfung unterzogen werden. Solch eine Überprüfung war bei ihm nicht möglich, sagt er uns. Zugesagte Unterlagen seien zumindest ihm vorenthalten worden.
Dieter Majer, Technischer Leiter der deutschen Atomaufsicht a.D.: „Die ganz wichtigen Unterlagen, Systembeschreibungen, Schaltpläne, Prüfhandbücher, Berechnungen über Einfalls-Wahrscheinlichkeit von Unfällen, all das wurde eben nicht zur Verfügung gestellt für die Anlage.“
Dies, so erzählt er, sei passiert, als er begonnen habe, sich kritisch zu äußern. Der Betreiber bestreitet dies und sagt auch, dass die Anlage genehmigt sei und ständig überprüft würde. Der EU-Stresstest stellte für Cattenom Defizite fest, etwa unzureichende Auslegungen bei schweren Erdbeben und Überflutungen. Die aber seien ja nachrüstbar. Andere schwere Mängel, die Majer festgestellt hat, finden sich erst gar nicht im Stresstestbericht.
Dieter Majer, Technischer Leiter der deutschen Atomaufsicht a.D.: „Da geht es um Korrosion von wichtigen sicherheitstechnischen Einrichtungen, da geht es um fehlende Brandschutz-Einrichtungen, da geht es um elektrische Einrichtungen, die in ihrer Ausführung nicht dem entsprechen, was man in einem Atomkraftwerk zu erwarten hat. Also ein weiterer Betrieb von Cattenom halte ich für nicht verantwortbar.“
Wie hieß das noch mal bei der Erfolgsbilanz?
Günther Oettinger, 4. Okt. 2012: „Einen umfassenden Stresstest durchzuführen.“
Der Tag, an dem in Fukushima die Erde bebte, ist jetzt über 19 Monate her. Mit den Auswirkungen müssen die Menschen noch Jahrhunderte leben. Auch an Tagen, an denen die Kameras längst weitergezogen sind. Und die Lehren, die man aus der Katastrophe ziehen wollte – sie scheinen vergessen. Entlarvt sich der umfassende Stresstest als Augenwischerei? Noch ein Beispiel: AKW Fessenheim. Noch mal an der deutschen Grenze. Gelegen im Rheingraben, wo starke Erdbeben und damit schwere Überflutungen möglich sind. Im Falle eines Gaus wäre ganz Süddeutschland radioaktiv verseucht. Und über 200 meldepflichtige Zwischenfälle gab es hier bereits. Fessenheim gilt als Pannenreaktor. Der EU-Stresstest sagt zu Fessenheim: Am Netz bleiben. Nur Nachrüsten bitte. Denn dann wäre der Sicherheitsstandard ja:
Günther Oettinger, 4. Okt. 2012: „Auf eine höchste, eine höchstmögliche technische Ebene gehoben.“
Eine heute zu Fessenheim veröffentlichte Studie weckt daran Zweifel. Auf Grundlage der Stresstestdaten ließ das Stuttgarter Landesumweltministerium die Anlage prüfen. Deren Ergebnis: Es gäbe gravierende Mängel, die auch durch Nachrüstung nicht auf ein akzeptables Niveau zu heben seien.

Franz Untersteller, Umweltminister Baden-Württemberg: „In wesentlichen sicherheitstechnischen Fragen steht die Anlage schlechter da, als die beispielsweise im letzten Jahr in Deutschland acht stillgelegten Anlagen. Und das zeigt schon, dass im Grunde genommen die Ergebnisse, so wie sie seitens des Stresstestes selber vorliegen, so aussagekräftig dann wirklich nicht seien.“
Und es geht nicht nur um Fessenheim und Cattenom. Auch viele andere europäische Reaktoren müssten vom Netz, trotz des Stresstestergebnisses sagt Wolfgang Renneberg, immerhin der ehemalige Leiter der deutschen Atomaufsicht. Der Test sei vor allem ein Mittel der Politik, um die Öffentlichkeit zu beruhigen.
Wolfgang Renneberg, Ehemaliger Leiter der deutschen Atomaufsicht: „Aussagen der Sicherheit sind wegen des beschränkten Prüfungsumfangs gar nicht möglich, wenn also politisch gefolgert wird, dieser Stresstest hätte ergeben, die Anlagen seien sicher oder erfüllten einen hohen Sicherheitsstandard, dann ist das eine Aussage, die den Tatsachen nicht entspricht, eine Aussage, die letztlich ein Betrug der Öffentlichkeit darstellt.“
Aber was sagt der Verantwortliche dazu, der den Stresstest als Erfolg verkaufte? EU-Kommissar Günther Oettinger. Die Kritik am Test wächst. Zu Unrecht, findet er. Er habe einen Auftrag der europäischen Staaten ausgeführt, der sei von vorneherein klar begrenzt gewesen.
Reporter: „Warum dann den Eindruck erwecken, wir tun das, wir machen einen umfangreichen Test? Das ist bei den Bürgern angekommen.“
Günther Oettinger, Kommissar für Energie der Europäischen Union: „Der Gegenstand war von vorneherein klar, jetzt bitte keine Geschichtsklitterung. In den Tagen danach haben wir umfangreiche Tests vorgeschlagen, dann kam der Auftrag, der öffentlich bekannt war, wenige Wochen später. Und den haben wir abgearbeitet. Wir bestehen darauf, dass das, was wir geprüft haben, streng war und objektiv war. Nicht weniger und nicht mehr.“
Reporter: „Aber nicht umfassend? Günther Oettinger, Kommissar für Energie der Europäischen Union: „Nicht umfassend, nein.“ Günther Oettinger, 4. Okt. 2012: „Einen umfassenden Stresstest durchzuführen.“
Georg Restle: „Nein Herr Oettinger, es geht nicht um Geschichtsklitterung. Wir nehmen Sie einfach nur beim Wort.“

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Demonstration Termine

Anti-Atom-Kundgebung bei Hollande/Merkel-Besuch in Ludwisburg

 

 

 

am Samstag 22.9.2012 wird es um 11:30h in Ludwigsburg eine Anti-Atom-Kundgebung geben. Hollande, Merkel und Kretschmann treffen sich im Schlosshof, wir stehen gegenüber! In der Marstallstraße (zwischen Schloss und Marstall-Center).
Der Aufruf folgt unten. Genauere Infos finden sich bei www.endlich-abschalten.de

 

Aufruf

Quelle: www.endlich-abschalten.de

Kundgebung Sa., 22.9.2012, 11:30 Uhr, Marstallstraße Ludwigsburg

Gemeinsam atomfrei in die Zukunft

Tous ensemble pour un avenir sans le nucléaire

Vor 50 Jahren sprach General de Gaulle in Ludwigsburg vor 10 000 Menschen im Schlosshof zur deutschen Jugend und beglückwünschte sie jung zu sein. Er ermahnte sie, dass sie danach streben sollen, dass der „Fortschritt ein gemeinsames Gut“ wird. In dieser Zeit gingen auch die ersten Atomkraftwerke in Frankreich und Deutschland in Betrieb.

Am 22. September kommen die führenden Politiker Frankreichs und Deutschlands, François Hollande und Angela Merkel, nach Ludwigsburg, um vor 400 VIP-Gästen und einigen tausend Zuschauern an die Rede de Gaulles zu erinnern. Die von de Gaulle angemahnte Einigung Europas ist inzwischen weit fortgeschritten, die Grenzen sind offen, wir haben eine gemeinsame Währung und gemeinsam mit den Franzosen und Französinnen teilen wir viele Werte und viele Jahre gemeinsamer Geschichte im Rahmen der europäischen Einheit.

Der Jugend aus den sechziger Jahren und den nachfolgenden Generationen wurden in Frankreich und Deutschland über 100 Atomkraftwerke und Atomfabriken überlassen. Diese Meiler sind zum Teil strahlende Ruinen, um die sich noch viele weitere Generationen kümmern müssen. Niemand weiß wohin mit dem Müll der Atomkraftwerke, der noch Millionen Jahre strahlen wird. Für dieses Erbe gebührt den Politikern der Generation von de Gaulle und Adenauer kein Dank! Der Verantwortung für diese Zeitbomben ist bisher noch kein Politiker gerecht geworden. Die deutsche Bundesregierung will deutsche Atomkraftwerke noch bis 2022 weiterlaufen lassen. Auch die grün-rote Regierung von Baden-Württemberg, die über die landeseigene EnBW 17,5% am elsässischen AKW Fessenheim hält, trennt sich nicht von ihren Anteilen an diesem maroden Schrottreaktor. Der französische Präsident Hollande will das erdbebengefährdete Fessenheim bis 2017 weiterlaufen lassen. Auch das französische Reaktor-Neubauprojekt Flamanville-3 will er fortführen. Und der Sozialist und französische Minister für den industriellen Wiederaufbau Arnaud Montebourg hat den Franzosen vor kurzem erklärt, dass die Atomkraft ein Industriezweig der Zukunft sei.

Aus diesen Gründen müssen die Bürger beider Nationen gemeinsam die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen und für die Abschaltung der Atomanlagen sorgen! Unabhängig vom Profitstreben der Großkonzerne wollen wir mit dezentralen erneuerbaren Energien das Wohlergehen zukünftiger Generationen sichern. Auch Konkurrenz und Krieg um Rohstoffe wie Öl, Uran oder Kohle sollen die Menschheit nicht mehr bedrohen.

Deshalb fordern wir am 22.9.2012 von den Nachfolgern von de Gaulle und Adenauer: Sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke in Frankreich und Deutschland! Keine Blockade der Energiewende! Wir werden so lange gegen die Atomlobby kämpfen, bis der letzte Reaktor abgeschaltet ist. Wir rufen Franzosen und Deutsche auf, am 22.9.2012 in Ludwigsburg zu protestieren.
Atomkraft abschalten! Sortir du nucléaire!
Engagiert Euch! Engagez-vous!

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Demonstration Entsorgung Hintergründe

Neue Castor-Transporte für Gorleben angekündigt

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow – Dannenberg e.V. Rosenstr. 20 29439 Lüchow https://www.bi-luechow-dannenberg.de Büro: Tel: 05841-4684 Fax: -3197 buero@bi-luechow-dannenberg.de     Pressemitteilung 05.07.2012

Neue Castor-Transporte für Gorleben angekündigt

BI Umweltschutz fordert Birkner zu politischem Handeln auf Wie ist das mit der Halbwertzeit von Politiker-Versprechen? Im Herbst 2011 betonten der damalige niedersächsische Umweltminister Hans –Heinrich Sander (FDP) und sein Kabinettskollege, der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) übereinstimmend, sie gingen davon aus, „das war der letzte Transport, der nach Gorleben gekommen ist“. Für die 21 weiteren Castor-Behälter, die noch Abfälle aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelementen in Großbritannien zurückbringen sollen, müsse man Möglichkeiten der Lagerung in Zwischenlagern an Atomkraftwerken prüfen. Die dafür notwendigen Genehmigungsverfahren seien aber Sache der Umweltminister und nicht des Innenministers, sagte Schünemann unter dem Eindruck des beharrlichen Protests gegen den 13. Castor-Transport im vergangenen Jahr. Doch was ist seitdem geschehen? Sanders Nachfolger Stefan Birkner (FDP) drückt sich vor einer öffentlichen Debatte im Wendland, die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) unterstreicht zu Recht, dass jeder Castor – bisher stehen in Gorleben 113 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen – den Standort auch für ein prospektives Endlager zementiere. Auf Anfrage der BI erklärt jetzt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dass die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) an Gorleben als Zielort für die nächsten Castor-Transporte festhält, von einer politischen Intervention des niedersächsischen Umweltministers, die Transporte zu stoppen, ist dem BfS nichts bekannt. Im Gegenteil, das BfS teilt der BI mit:“ Die GNS bzw. die Brennelementlager Gorleben GmbH (BLG) hat mit Schreiben vom 02. Februar 2012 bzw. vom 10. Februar 2012 beim BfS nach § 6 AtG die Aufbewahrung von verfestigten mittelradioaktiven Abfällen (MAW-Glaskokillen) in Transport- und Lagerbehältern der Bauart CASTOR HAW28M im Transportbehälterlager Gorleben beantragt. Der Antrag befindet sich derzeit in der Prüfung.“

Die Antragstellerseite gehe dabei aus heutiger Sicht offenbar von einer Einlagerung von bis zu 5 Transport- und Lagerbehältern CASTOR HAW28M mit wärmeentwickelnden Glaskokillen aus. Die Abfälle stammen aus der Wiederaufarbeitung bestrahlter Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken bei der „AREVA NC“ in La Hague und sind von Frankreich nach Deutschland zurückzuführen.“ Die Anlieferung solle bis zum Jahr 2015 erfolgen, denn ab dem Jahr 2015 ist die Anlieferung von 21 Castor-Behältern aus der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield geplant. Die BfS: “ Anträge auf Lagerung an einem Alternativstandort liegen nicht vor.“

Zu dem möglichen Swapping, also einem Tausch von schwach- und mittelaktiven Abfällen gegen einen Behälter mit hochaktivem Müll, wie es bereits für Sellafield eingeplant ist, in einem weiteren Fall schreibt das BfS: „Das Forschungszentrum Jülich hat am 16.5.2012 in einer Internetmeldung mitgeteilt, dass es wegen fehlender Entsorgungsmöglichkeiten und zur Erfüllung der atomgesetzlichen Vorgaben 1992/93 176 abgebrannte Brennstäbe aus den beiden Forschungsreaktoren (DIDO und Merlin) zur Wiederaufarbeitung nach Dounreay (Schottland/UK) gebracht habe. Im Tausch für die dabei entstandenen Wiederaufarbeitungsabfälle solle „eine volumenmäßig erheblich kleinere Glaskokille mit entsprechender Aktivität aus der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield (England/UK) getauscht und mit anderen Abfällen eines deutschen Energieversorgers in ein entsprechend genehmigtes Zwischenlager transportiert werden“.

Allerdings lägen dem BfS keine Antragsunterlagen vor, aus denen hervorgeht, dass Wiederaufarbeitungsabfälle Abfälle des FZJ aus Dounreay oder im Tausch dafür Glaskokillen aus Sellafield nach Gorleben oder an einen anderen Standort in Deutschland gebracht werden sollen. „Von Stefan Birkner, aber vor allem vom niedersächsischen Ministerpräsidenten McAllister erwarten wir jetzt Klartext: denn die vorhandene Infrastruktur in Gorleben und die eingelagerten Atommüllbehälter werden bei der Endlagersuche ein Faktor sein, Gorleben zu favorisieren, statt den Standort wegen seiner flagranten geologischen Mängel zu streichen“, fordert Wolfgang Ehmke seitens der BI.

Lennart Müller Kontakt: presse@bi-luechow-dannenberg.de Tel. 0175-199 29 89

Wolfgang Ehmke Tel. 0170-510 56 06

 

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"Störfall Atomkraft" in Presse und Öffentlichkeit Störfälle

Katastrophale Verharmlosung

Am 28.6. überschreibt der TV den Bericht über eine Katastrophenschutzübung in Cattenom und der Nachbarkreise mit dem verharmlosenden Zitat „Es besteht keinerlei Gefahr für die Region“. Das Gegenteil ist richtig! So wurde zwar völlig realistisch eine Kernschmelze in einem der vier Reaktorblöcke angenommen, aber dann die falschen Schlüsse gezogen. Fukushima – im hochindustrialisierten Japan – hat gezeigt, wie schnell ein derartiger Fall eintreten kann. Zwar ist hier kein Erdbeben in der Stärke des japanischen Tohoku-Bebens 2011 der Stärke 9 zu erwarten, allerdings waren die AKWs in Fukushima auch auf Erdbeben etwa der Stärke 8 (eine Zehnerpotenz weniger) ausgelegt. Erdbeben der Stärke 6 sind in Europa an vielen Stellen, auch in Cattenom, möglich, die Erdbebenauslegung des AKWs liegt mit Sicherheit deutlich unter diesem Wert! Terroranschläge oder Flugzeugabstürze können die gleiche Folge haben. Fazit 1: Eine Kernschmelze in Cattenom ist nicht auszuschließen!

Beim Drohen einer Kernschmelze wäre eine sofortige Evakuierung des betroffenen Gebietes die einzige verantwortliche Reaktion. Auf was warten die Verantwortlichen? Auf das Ausbrechen einer Panik und einer unkontrollierten Massenflucht? In DIESES Chaos sollen dann wohl die Kinder aus den KiTas und Schulen geschickt werden, deren „Schließung zum jetzigen Zeitpunkt nicht angeordnet“ wird? Fazit 2: Die Behörden können noch nicht einmal in der Übung rational und konsequent reagieren!

Die Übungsregion mit einem 30 km-Umkreis ist das unrealistischste an dem gesamten Szenario. In Japan stand immerhin die Evakuierung der 230 km entfernten Hauptstadt Tokio zur Debatte. Eine Kernschmelze in Cattenom würde mit Sicherheit eine Fläche von 100 und mehr Kilometer in Windrichtung (meist Südwest!) dauerhaft verstrahlen. Obwohl die Erfahrungswerte aus Tschernobyl und Fukushima vorliegen, wird von den Verantwortlichen so getan, als wäre nur eine kleine, überschaubare und kontrollierbare Fläche mit wenigen tausend Menschen im Katastrophenfall betroffen. Fazit 3: Wir werden bewusst belogen!

All dies lässt nur eine Schlussfolgerung zu: jede weitere Stunde Betrieb der AKWs in Cattenom ist unverantwortbar, die Reaktoren müssen sofort vom Netz.

Der Bericht im Trierischen Volksfreund findet sich hier:
https://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Cattenom-Katastrophenschutzuebung-Zurzeit-besteht-keine-Gefahr-fuer-Rheinland-Pfalz;art806,3202835