Die Sicherheit von Kernkraftwerken wird in der Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen „Risiken alter Kernkraftwerke“, erstellt von „büro für atomsicherheit“ Renneberg Consult UG, Wolfgang Renneberg, www.atomsicherheit.de untersucht:
Schlagwort: Ausstieg
Weder eine Verlängerung der Laufzeit von Atomkraftwerken noch der Bau neuer Kohlekraftwerke mit Kohlendioxidabscheidung und -speicherung sind notwendig.
Zitat aus dem Gutachten des Sachverständigenrates der Bundesregierung:
„Ein schrittweiser und bruchloser Übergang zu einer regenerativen Stromversorgung kann gestaltet werden, indem die heute bestehenden und die bereits im Bau befindlichen konventionellen Kraftwerke entsprechend ihrer normalen Lebensdauer sukzessive vom Netz gehen und durch erneuerbare Erzeugungskapazitäten ersetzt werden.
Laufzeitverlängerung?
Streit um Zustimmungsrechte des Bundesrates
Hier gibt es mehrere Meinungen:
Die Atomhaftung wird in der öffentlichen Diskussion oftmals verkürzt und unscharf dargestellt. So entsteht der Eindruck einer unzureichenden Absicherung im Haftungsfall. Das Gegenteil ist der Fall:
In der Medienberichterstattung zur Darstellung von Ereignissen in Kernkraftwerken werden die unterschiedlichsten Begriffe verwendet: „Panne“, „Störung“, „Störfall“ usw. Wie aber werden meldepflichtige Ereignisse in Deutschland sicherheitstechnisch eingeordnet?
Sehr informativ ist die Darstellung zu den Endlagern weltweit: Selbst hier (!!!) wird eingeräumt: Es gibt bislang weltweit kein einziges Endlager! Euphorisch wird hervorgehoben, dass 2020 die beiden ersten Endlager (in Finnland und Schweden) in Betrieb gehen SOLLEN! Insgesamt werden Planungen in 9 Ländern vorgestellt, AKWs gibt es dagegen in 30 Ländern.
Gutachten: Bundesrat ohne Zustimmung bei Laufzeitverlängerung
Berlin, 13.08.2010 In der Diskussion um ein Zustimmungsrecht des Bundesrats bei der gesetzlichen Gestaltung einer Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke betont der renommierte Staatsrechtsprofessor Rupert Scholz
Eine wertneutrale ausführliche Darstellung zum Thema „Rückstellungen“ findet sich auf der Seite:
https://www.kernenergie.de/kernenergie/Themen/Finanzierung-KE/Rueckstellungen/
Atomlobby macht mobil
mit einer Unterschriftenaktion „Energiepolitischer Appell“ https://www.energiezukunft-fuer-deutschland.info/ am vergangenen Wochenende. Der Schuss ging allerdings wohl eher nach hinten los … Eine Übersicht über das Presseecho liefert https://www.postfossil.net/?p=135#more-135
RWE erhöht die Strompreise, angekündigt sind netto 1,5 Cent/kWh. Eine ungerechtfertigte und illegitime Preiserhöhung, wie ein von Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt!