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Demonstration Termine

1. Aktionstag Fukushima … 1 Monat vor dem 11.3.

Hier werden die für den 11.2. geplanten Aktivitäten und Demos veröffentlicht:

Am Samstag, 11. Februar, ruft .ausgestrahlt dazu auf in möglichst vielen Orten bundesweit mit Mahnwachen die Verbundenheit mit den Anti-Atom-Protesten in Japan herzustellen und dort gleichzeitig für die zentralen Proteste in Deutschland am 11.3. zu werben. – www.ausgestrahlt.de

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Eine Terminübersicht “Anti-Atom” bietet bewegung.taz.deanti-atom-aktuell und .ausgestrahlt

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Termine

[ Kein ] Uran aus dem Herzen Afrikas

 

 

 

Freitag, 2. Dezember 2011 • 19.30 Uhr

Freiburg, Café Velo, Wentzingerstraße 15, Wiwilibrücke, direkt beim Hauptbahnhof

Anthony Lyamunda, Präsident einer Umwelt- und Menschenrechtsorganisation, berichtet über die Pläne zum Uranabbau in seiner Heimat Tansania und den Folgen für die Menschen vor Ort

Informations- und Diskussionsveranstaltung
Afrika: Unter dem Boden reich – aber über dem Boden arm

Auf Einladung von tanzania-network e.V. und uranium-network (www.uranium-network.org) ist Anthony Lyamunda von der tansanischen Nichtregierungsorganisaton CESOPE auf einer Informationsrundreise zu Gast in Deutschland.


Anthony Lyamunda
setzt sich in Tansania gegen drohende Pläne zum Uranbergbau und für die Rechte der Menschen und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein.
In Deutschland wurden Atomkraftwerke abgeschaltet und es soll langfristig aus der Atomenergie ausgestiegen werden. In Afrika betreiben internationale Unternehmen den Einstieg in Uranbergbau und Atomkraft.

Der Preis für Uran, den Brennstoff der Atomkraftwerke, ist in den vergangenen drei Jahren enorm gestiegen – und hat damit eine Unzahl von Firmen auf den Plan gerufen, die überall in der Welt, insbesondere auch im rohstoffreichen Afrika, jeden Stein umdrehen, um Uran zu finden.

So hat die Uranexploration auch Tansania erreicht – das Land von Serengeti und Kilimanjaro.

Nach den Plänen der Uranabbaufirmen sollen in mindestens zwei Regionen Uranvorkommen abgebaut werden:

– In der Region Bahi, westlich der tansanischen Hauptstadt Dodoma liegt ein großes Reisanbaugebiet, das für die Ernährungssicherheit der Bevölkerung in Zentral-Tansania eine wichtige Rolle spielt.
Dieses Überflutungsgebiet liefert auch reichen Fang an Fischen und in der Umgebung wird Salz gewonnen.
Das alles ist bedroht, wenn es den Uranfirmen gelingt, ihre Pläne durchzusetzen:
Bauern und andere BewohnerInnen der Region werden ihr Land verlassen müssen.
Es werden viele Gruben gegraben werden, um das uranhaltige Gestein zu Tage zu fördern und das Uran in einer zentralen Verarbeitungsanlage herauszulösen.
Die radioaktive Kontamination des Landes, der Oberflächen und Grundwässer ist die Folge – wie bereits in Niger, Gabun, Namibia oder Südafrika.

– Im Selous Game Reserve, einem Tier-Reservat im Süden von Tansania nahe der Grenze zu Malawi, ist geplant ein Uranbergwerk einzurichten; das World Heritage Committee der UNESCO hat sich bereits skeptisch bezüglich des Vorhabens geäußert, aber die Regierung will auf jeden Fall Gewinn
aus dem Uranabbau ziehen.

Vor Ort wehren sich kleine Organisationen wie CESOPE (Civil Education is the Solution for Poverty and Environment) und FEMAPO (Foundation for Environmental Management and Campaign Against Poverty) gegen diese Pläne internationaler Firmen, wie einer Tochtergesellschaft der russischen ROSATOM, ihre Heimatregion mit radioaktiven Abraumhalden zu überziehen.

Anthony Lyamunda, Präsident von CESOPE, wird über die Uranabbau-Vorhaben und deren Auswirkungen auf die Menschen und ihre Existenz sprechen sowie von ihren Auseinandersetzungen mit Regierung und Firmen, ihrer Aufklärungs- und Demokratisierungsarbeit.

Den Menschen vor Ort droht der Entzug ihrer Existenzgrundlagen, Landverlust und radioaktive Kontamination – zugunsten großer internationaler Unternehmen und des Atomstromverbrauchs in anderen Ländern. Dies betrifft auch nach wie vor den Energieverbrauch aus Atomstrom in Deutschland.

Veranstalter: Menschenrechte 3000 e.V., Eine Welt Forum Freiburg e.V., BUND Ortgruppe Freiburg, Anti-Atom-Gruppe Freiburg und  »Energie-Hunger? NEIN Danke!« – Netzwerk für eine gerechte Energiewende und Ernährungssicherheit im Eine Welt Forum Freiburg. Mitglieder der Initiative sind: Bonhoeffer Gruppe der Auferstehungsgemeinde Freiburg-Littenweiler, Brasilieninitiative Freiburg e.V., Eine Welt Forum Freiburg e.V., Freiburger Arbeitskreis Wasser im Bundesverband Buergerinitiativen Umweltschutz e.V. (BBU), informationszentrum 3. welt (iz3w), Kooperation Brasilien – KoBra, Informationsstelle Peru e.V., Regenwaldinstitut Freiburg e.V., regio WASSER e.V.

Die Durchführung der Veranstaltung wird gefördert durch den EED sowie durch GIZ aus Mitteln des BMZ.

 

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Hintergründe Termine

»Ashes to Honey« Anti-Atomkraft

 

 

 

 

Datum
Di, 08. Nov.

Ort
Mainz, CineMayence

Zeit
20:30 Uhr

Veranstalter
attac Mainz, CineMayence und die Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz

Text
Seit 1982 kämpfen die 500 Bewohner eines Dorfes auf der kleinen Insel Iwaishima in der Präfektur Yamaguchi gegen den Bau des Kaminoseki-Kernkraftwerks.

MEHR: hier

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Störfalle Termine

ABSAGE: atompolitisches Symposium

 

 

 

Liebe FreundInnen eines schnelleren Atomausstieges und atomkritische Grüne
leider müssen wir das am Sonntag geplante Treffen atomkritischer Grünen in Stuttgart absagen. Die Ursache dafür sind gleich zwei Gründe:
Zum Einen überschlagen sich im Moment Ereignisse und Termine bei uns allen. Daher gab es im Vorfeld schon einige Absagen von Interessierten und auch bei den VeranstalterInnen zieht sich die Termindruck-Schnur um den Hals immer enger
Zum zweiten liegen wohl auch deshalb relativ wenige konkrete Anmeldungen vor (wobei wir ja nicht um Anmeldung gebeten hatten, aber die geringe Zahl der konkreten Anmeldungen zeigt u.E. dass auch andere derzeit Terminprobleme haben …)
Wir schlagen einen erneuten Anlauf im Frühjahr (wahrscheinlich wiederum in Stuttgart) vor und werden bis dahin versuchen, die Arbeit über einen Mailverteiler anzuschieben und zu koordinieren. Wenn Ihr in diesen Verteiler aufgenommen werden und mitarbeiten wollt, bitte eine kurze Mail mit dem Betreff „Atom-Verteiler“ an kwkoch@gmx.de.

im Namen der VeranstalterInnen

Karl-W. Koch

 

 

Wer:    Grüne für einen schnelleren Atomausstieg

Wo:     Stuttgart Kulturzentrum MERLIN e.V.

Augustenstraße 72
70178 Stuttgart (West)
Tel: 0711/ 61 85 49
Fax: 0711/ 615 76 76
Mail: info(at)merlin-kultur.de
Internet: www.merlinstuttgart.de
[https://www.merlinstuttgart.de/]

 

Wann: Sonntag, 13. November 2011, 11:00 bis 17:00 Uhr

Wir kämpfen weiter für einen schnellen Atomausstieg!

Liebe ParteifreundInnen, liebe AtomkraftgegnerInnen bei den Grünen,

am 25.6.2011 haben die Delegierten auf der Sonder-Bundesdelegiertenkonferenz mehrheitlich den Leitantrag des Bundesvorstands angenommen, der die Grüne Bundestagsfraktion dazu legitimierte, der Merkelschen Atomgesetz-Novelle zuzustimmen.

Mit dieser, ohne jegliche Not aus der Opposition heraus erteilten, Zustimmung zur Atomgesetznovelle von Merkel und Co, wurde zum zweiten Mal nach 2001 den Bruch mit der Anti-Atom-Bewegung vollzogen.

Wir kämpfen weiter gegen ein geplantes Atommüll-Endlager Gorleben!
Die faktische Zustimmung, dass Gorleben „im ‚ergebnisoffenen’ Endlager-Suchverfahren verbleibt“, schadet dabei dem Wendland sogar mehr als 2001.

Daran ändert auch die Aussage nichts: „BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden daher alles daran setzen, innerhalb einer Legislaturperiode die Aufgabe des Endlagerstandortes zu erreichen. Die Bundesregierung muss jetzt einen Baustopp in Gorleben aussprechen. Und sie muss ein ergebnisoffenes, bundesweit vergleichendes Endlagersuchverfahren auf den Weg bringen. Im AtG muss die im letzten Herbst eingefügte Enteignungsklausel, die auf einen schnellen Ausbau in Gorleben abzielt, wieder gestrichen werden.“ (Zitat aus dem BDK-Beschluss).

Durch die in Gorleben rechtswidrig verbauten Milliarden ist wohl klar, dass hier nichts mehr „ergebnisoffen“ ist. Nach der vorauseilenden Zusage zu Merkels AtG Novelle kann nun hier parlamentarisch nichts mehr bewegt werden! Damit ist die Tür zu grünen Verhandlungen über Gorleben erst einmal zugeschlagen.

Wir kämpfen weiter für einen schnelleren Ausstieg!
Die AtG-Novelle garantiert den Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke bis zum Jahr 2022 und stärkt die zentralistische Struktur der deutschen Energiewirtschaft. Selbst ein Siedewasserreaktor vom Typ Fukushima in Gundremmingen läuft hiernach weitere acht Jahre.

Gegen Terrorangriffe und Flugzeugabstürze, die bei allen deutschen AKW zu größten Katastrophen inkl. Kernschmelzen und Freisetzungen größter Mengen an Radioaktivität führen, werden weiterhin unter der Schwarzgelben Regierung keine wirkungsvollen Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Der einfache Grund: Es gibt keine bezahl- und machbaren Schutzmaßnahmen.

 

Trotz des zeitgleich verabschiedeten BDK-Beschlusses zur Sicherheit, ist es absolut fraglich, ob sich unter einer grünen Regierungsbeteiligung nach der jetzigen Bestätigung des Status Quo durch die Zustimmung zur AtG-Novelle etwas ändern wird.

Im schlimmsten Fall ist die AtG-Novelle zum Scheitern verurteilt und könnte einen Rückfall in die alte „Merkel/Westerwelle“-Laufzeitverlängerung bedeuten. Ein rechtliches Scheitern der Novelle vor Gericht würde dann auch den Grünen angelastet werden können. Dies Alles ist „kein Wert an sich“, wie es doch tatsächlich im beschlossenen Antrag des Bundesvorstands A-01 heißt, dies ist eine unverantwortliche Gefährdung von Gesundheit, Menschenleben und Eigentum der BürgerInnen Deutschlands und der angrenzenden Nachbarländer! Auch berauben wir uns damit der großen Chance, durch „Vormachen“ den Atomausstieg in den Nachbarländern wie Belgien, Tschechien und Frankreich zu beschleunigen.

Als Teil der Anti-AKW-Bewegung sind wir Mitglied bei den Grünen geworden, mit dem klaren Ziel, den Atomausstieg parlamentarisch durchzusetzen.

Wir führen 2013 den „Atom-Ausstiegswahlkampf“
Wir werden für einen deutlich schnelleren Ausstieg kämpfen und sehen der BDK zum Bundestagswahlprogramm zuversichtlich entgegen. Im BDK-Beschluss vom 25.6.2011 steht „Im Falle einer GRÜNEN Regierungsbeteiligung werden wir die Rahmenbedingungen so ändern, dass das letzte AKW noch deutlich vor 2022 abgeschaltet wird.“ DAMIT werden wir in den nächsten Bundestagswahlkampf gehen und die große Mehrheit der Bevölkerung auf unsere Seite bringen, die sich einen deutlichen schnelleren Ausstieg wünschen.

Als fester Bestandteil  der Anti-AKW-Bewegung  werden wir gegen Merkel, gegen den Ausstieg 2022, gegen Gorlebens „Ergebnisoffenheit“ kämpfen.

Wir werden antreten in Gorleben, in Neckarwestheim, in Gundremmingen und bei allen anderen Demos, Castorprotesten und Blockaden fest an der Seite der Anti-AKW-Bewegung stehen, mit grünen Inhalten, grünen Fahnen, grünen T-Shirts und mit der Aussage:

Jeder weitere Tag Atomkraft ist ein Tag zuviel!

Dafür brauchen wir EUCH, und gerade alle die, die jetzt bei dieser BDK gegen den BuVo-Antrag gestimmt haben! Bei der Wahlprogrammerstellung – für einen schnelleren Ausstieg möchten wir – MIT EURER Hilfe – die Mehrheit stellen. Dafür kämpfen wir!

Daher laden wir euch aufs herzlichste zu dieser Veranstaltung ein, um mit uns gemeinsam auf wissenschaftlich fundierter Grundlage, mehr als deutlich zu machen, dass der Atomausstieg deutlich vor 2022 zur Realität werden kann.

UnterzeichnerInnen:

Karl-W. Koch, Hillesheim

Elmar Diez, Hanau

Anna Seliger, München

Wolfgang Wettach, Tübingen

Claudia Laux, Bad Breisig

Simon Lissner, Steeden

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Termine

voraussichtlicher Castor-Termin … + PE der Anti-Atom-Inis

Presseerklärung der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen 17. Oktober 2011 13.

Castortransport muss abgesagt werden!

Presseerklärung anlässlich der gemeinsamen Pressekonferenz der Aktionsgruppen aus dem Widerstand am Montag, dem 17. Oktober 2011, 11 Uhr im Leineschloss, in Hannover.

Auch die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen fordern angesichts des Skandals um die erhöhten Strahlungswerte am Zaun des Zwischenlagers in Gorleben, dass der 13. Castortransport umgehend abgesagt werden muss. Da die Initiativen jedoch befürchten, dass eine Einhaltung der Strahlungswerte durch rechnerische Tricks vorgegaukelt werden wird, rufen sie schon jetzt zur einer so genannten „Südblockade“ auf. Am Abfahrtsbahnhof Valogne wollen französische und britische Aktivist_innen den Start des Transportes verhindern.

So wie diese wollen die Südwestdeutschen Antiatominitiativen ein Zeichen über das Wendland hinaus setzen, dass Gorleben als Endlagerstandort ebenso wenig geeignet sei wie Morsleben, die Asse, das lothringische Bure oder das schweizerische Benken. Mit einer Blockade des Transportes bereits in Südwestdeutschland solle ein Beitrag zum internationalen Widerstand gegen den Atommülltourismus geleistet werden. Die Initiativen sehen Castortransporte als Teil des weltweiten Atomgeschäfts, welches sie aufhalten wollen. Sie treten vehement für die sofortige Beendigung des Endlagerprojekts Gorleben ein.

Vor diesem Hintergrund laden die Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen, ein Verbund von Gruppen aus über 10 Städten und Regionen in Südwestdeutschland, alle Atomkraftgegner_innen ein, sich an ihrer „Südblockade“ in Berg/Pfalz zu beteiligen. Die Massenblockade der Bahnstrecke Lauterbourg – Berg – Wörth – Karlsruhe soll am Freitag, dem 25.11.2011 vor Ankunft des Castortransportes beginnen.

Im letzten Jahr gelang es über 1000 Menschen mit einer Blockade die Umleitung des Castorzuges zu erzwingen. Für Rückfragen steht Ihnen das Presseteam der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen gerne zur Verfügung: Andreas Raschke, Holger Hildebrand, Horst Heieck Tel.: 0175/2888422 Email: presse@castor-suedblockade.de https://atomaustieg-sofort.de https://castor-suedblockade.de

In eigener Sache: Wenn Sie über die Südblockade und den Verlauf des Castortransportes im Südwesten berichten möchten, bitten wir Sie bereits im Vorfeld per Mail Kontakt mit uns aufzunehmen. Insbesondere bezüglich der Einbindung von Kamerateams und Vermittlung von Interviewpartner_innen bitten wir Sie um Verständnis, dass wir als ehrenamtlich Tätige längere Vorlaufzeiten haben.

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Südblockade?

Genau – diese wunderschöne Aktion bei Karlsruhe, wo es in Berg 1276 Menschen gelang, die Gleise zu besetzen und den Castor auf eine Ausweichroute zu zwingen. Das war damals ein enormer Erfolg! Noch nie musste der Castor einer Massenblockade ausweichen.

Inzwischen ist viel passiert. Fukushima hat uns bitter Recht gegeben. In der Folge gab es unglaublich viele Demonstrationen und dann war er da: der Atomausstieg.

Ein Erfolg?
Grund zur Freude und zum ‚Uns-auf-die-Schultern-klopfen‘ war die Abschaltung von acht Uraltmeilern schon.

Ein Atomausstieg?
Nein – leider mussten wir enttäuscht zusehen, wie die Merkelsche Befriedungskampagne voll angenommen wurde.
Die Atomkraftwerke sollen mindestens weitere 11 Jahre weiterlaufen. Die nächsten Bundestagswahlen sind 2013,2017 und 2021.
Was nach Wahlen mit unumkehrbaren Ausstiegs-Verträgen passieren kann haben wir schon einmal erlebt.

Darüber hinaus wird die bundesweite Nuklearforschung ausgebaut:
In Karlsruhe hat das ITU (Institut für Transurane) gerade einen Bauantrag gestellt und die Genehmigung angefordert zur Einlagerung von zusätzlichen,
relativ großen Mengen verschiedener radioaktiver Materialien (z.B. Uran und Plutonium).

Sie forschen an der Illusion der Beherrschbarkeit des Atommüllproblems.
Und gleichzeitig forschen Sie unbekümmert an der nächsten Atomreaktor-Generation.

Na, und da ist natürlich die Sache mit Gorleben.
Längst ist geklärt, dass die Entscheidung für den Standort eine rein politische Angelegenheit war.
Längst ist geklärt, dass der Salzstock zur Einlagerung von Atommüll technisch vollkommen ungeeignet ist. Im September hat sich gezeigt, dass noch nicht einmal die gesetzlich
festgesetzten Strahlungswerte eingehalten werden können. Und das, obwohl die „Kartoffelscheune“ (wie die Wendländer das illegal gebaute Zwischenlager nennen) gerade mal viertel voll ist.

All dies ist für die Atommafia und ihrem politischen Arm völlig uninteressant. Der 13. Castor soll Ende November wieder aus dem französischen La Hague nach Gorleben rollen.

Und das ist der Punkt an dem wir ins Spiel kommen. Wir, Du, Anna, Arthur, Fritz und Frieda.

Wir haben uns entschlossen, auch dieses Jahr eine Südblockade vorzubereiten. Bei der ersten Südblockade waren wir auf den unglaublichen Erfolg gar nicht vorbereitet gewesen. Dieses Jahr werden wir der ungewohnten Flexibilität der Transportdurchführenden mit einem ebenso flexiblen Konzept begegnen. Daher lautet unser Motto dieses Jahr: „Hase&Igel: Egal wo er lang fährt – wir sind schon da“.

Und wir laden Dich ganz herzlich ein mit zu machen.

Bitte abonniere unseren Newsletter, sodass wir Dich jeweils aktuell per Mail informieren können!

https://www.castor-suedblockade.de/newsletter/1240-newsletter-bestellen.html

Wir hoffen sehr, Dass Du uns auch 2011 wieder unterstützt. Falls Du den Newsletter nicht abonnierst, wünschen wir Dir einfach jetzt schon alles Gute! Die Daten aus dem letzten Jahr werden wir nach diesem Anschreiben löschen.

Mit widerständigen Grüßen

Dein Südblockade-Team

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*Einladung* zur Herbstkonferenz der anti-Atom-Bewegung

 

 

(bitte gerne weiterverbreiten)

Tagungsort: ZHG (= zentrales Hörsaal-Gebäude) der Uni, Platz der Göttinger Sieben Eingang ab 16 Uhr: Blauer Turm Fragen vorab:
organisation@herbstkonferenz2011.de
https://www.netzwerk-antiatom.de/l/herbstkonferenz-2011

Hunderttausende sind in den letzten Jahren auf die Straße gegangen und haben gegen Atomenergie und für eine grundlegende Energiewende gestritten. Nach Fukushima hat die Bundesregierung darauf medial spektakulär reagiert, acht Reaktoren sofort stillgelegt und vom Bundestag ein Energiepaket „Atomausstieg und Energiewende” beschließen lassen. Tatsächlich hat sie damit jedoch nur die zuvor selbst beschlossenen Laufzeitverlängerungen weitgehend zurückgenommen. Andere Reaktoren laufen dafür länger. Und weiter wird Atommüll produziert, arbeiten Atomfabriken, wird Uran abgebaut. Die energiepolitisch Rahmendaten, die die Bundesregierung im Sommer 2011 für ihre „Energiewende” zugrundelegt, sind eben die, die sie Anfang September 2010 in Geheimgesprächen mit den Stromkonzernen verhandelt hat. Von Beschleunigung keine Spur.

Den Atomausstieg begleiten, beschleunigen oder überhaupt erst durchsetzen ?

Viele Aktive fühlen sich jetzt an die Stimmung erinnert, die der Atompakt der rot/grünen Bundesregierung 2000 mit den Atom-Konzernen auslöste. Aber vieles ist auch anders: Mehr Menschen und Gruppen als je zuvor beschäftigen sich auch nach der Wende der Bundespolitik allerorten mit Atomenergie. Oft mit örtlichen Aspekten und Aktionen. Oft in Verbindung mit anderen Fragen und Themen: örtliche und regionale Energiekonzepte, Kohle und CCS, Klima und vieles mehr. Und: Auch international wächst nach Fukushima der Druck gegen Atomenergie. Wir laden alle Interessierten ein, die Herbstkonferenz zu nutzen, um die Entwicklung zu bilanzieren, über Ziele, Wege und Bündnisse für das weitere Vorgehen zu beraten und konkrete Projekte und Aktionen zu verabreden. Daneben gibt Möglichkeiten zu Erfahrungsaustausch und Information. die Vorbereitungsgruppe alles weitere (jeweils aktualisiert):
https://www.netzwerk-antiatom.de/l/herbstkonferenz-2011

antiAtom-Initiativen mailing list
antiAtom-Initiativen@lists.nadir.org
https://lists.nadir.org/mailman/listinfo/antiatom-initiativen

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Demonstration Termine

Aktuelle Aktionen in den nächsten Tagen:

Hier die Kontaktdaten für Anti Atom Aktionen, soweit vorhanden

in Tihange (AKW)/ Huy, Belgien:  https://www.stop-tihange.org/de/index.html
– in Cattenom (AKW), Frankreich, Grenzübergang Perl: https://www.cattenom-non-merci.de/
– in Fessenheim (AKW), Frankreich: https://stopfessen.celeonet.fr/content/view/256/132/
– in Bure (geplantes Endlager), Frankreich: https://festivaldebonnet2011.over-blog.com/
– in Gronau (Urananreicherungsanlage), Deuschland: internationales Vernetzungscamp (www.urantransport.de)
– in Ahaus (Atommülllager): internationaler Sonntagsspaziergang um 14 Uhr am Mahner
– 100. Sonntagsspaziergang in Gorleben am 18.09.2011
– bereits die ganze Woche ist Anti-Atom-Protestwoche in Japan

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CATTENOM NON MERCI 17.09.2011

Anti-Atom-Demonstrationszug
CATTENOM NON MERCI
Erscheint zahlreich und lasst uns ein starkes Zeichen für den Ausstieg aus der Atomkraft und den Einstieg in erneuerbare Energien ohne Grenzen setzen.
Samstag, am 17.09.2011
ab 15:00 – 19:00 Uhr

Flyer

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Oberhausen: Fahrradtour gegen Atomkraft

am 24.09.11 findet in Oberhausen eine Fahrradtour gegen Atomkraft statt. Start ist um 14:00 Uhr am Hauptbahnhof Oberhausen. Weitere Details im Flyer oder unter www.antiatom-oberhausen.de Wir hoffen auf möglichst viele Radfahrer, die uns bei der Aktion unterstützen. Mit atomfeindlichen Grüßen Rainer Klotz

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Cattenom: Bunter Bewegungsnachmittag

für die Schließung des Atomkraftwerks Cattenom

Sonntag, 7. August 2011, 12:00-18:00 Uhr

auf dem Rundkurs Perl-Apach-Sierck-Contz-Schengen-Perl

im Dreiländereck SaarLorLux

Der Bundestag hat die schrittweise Abschaltung aller deutschen Atomkraftwerke beschlossen, derweil Nicolas Sarkozy für Frankreich Investitionen in eine neue – vierte – Reaktorgeneration ankündigt. Alles sieht danach aus, dass auch die fälschlich so bezeichneten „Stresstests“ für die französischen Atommeiler kaum zu deren Stillegung führen werden. Und das AKW Cattenom bliebe uns somit um weitere Jahrzehnte erhalten.

Damit es nicht so weit kommt, geht unser Widerstand weiter.

Die nächste Station hierzu ist ein „bunter Bewegungsnachmittag“, zu dem die „Internationale Aktionsgemeinschaft gegen das AKW Cattenom“ aufruft. Läufer, Geher, Wanderer, Skater, Radler sollen ins Dreiländereck kommen und auf einem Rundkurs mit Bewegung, bunten Fahnen, Schildern, Schärpen etc. ihre Meinung über den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks äußern. Und nebenbei können Mann und Frau denn auch die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten des SaarLorLux-Ex-Grenzlands erkunden.

Aufruf und Näheres zu diesem Bewegungsnachmittag, zu dem insbesondere auch Gruppen und Vereine jeglicher Art eingeladen sind, findet Ihr hier:

https://www.iacattenom.de/wp-content/uploads/2011/04/IA_gegen-AKW-Cattenom-Bewegungsnachmittag-7_August1.pdf

und einen Flyer hier