In der Medienberichterstattung zur Darstellung von Ereignissen in Kernkraftwerken werden die unterschiedlichsten Begriffe verwendet: „Panne“, „Störung“, „Störfall“ usw. Wie aber werden meldepflichtige Ereignisse in Deutschland sicherheitstechnisch eingeordnet?
Kategorie: Hintergründe
Gutachten: Bundesrat ohne Zustimmung bei Laufzeitverlängerung
Berlin, 13.08.2010 In der Diskussion um ein Zustimmungsrecht des Bundesrats bei der gesetzlichen Gestaltung einer Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke betont der renommierte Staatsrechtsprofessor Rupert Scholz
Eine wertneutrale ausführliche Darstellung zum Thema „Rückstellungen“ findet sich auf der Seite:
https://www.kernenergie.de/kernenergie/Themen/Finanzierung-KE/Rueckstellungen/
RWE erhöht die Strompreise, angekündigt sind netto 1,5 Cent/kWh. Eine ungerechtfertigte und illegitime Preiserhöhung, wie ein von Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegebenes Gutachten bestätigt!
Das Thema Uranknappheit, eines der wesentlichen Kapitel in „Störfall Atomkraft“, hat es am 9.8. bis auf die Titelseite der Frankfurter Rundschau geschafft, hier die Links:
https://www.fr-online.de/wirtschaft/energie/das-uran-wird-knapp/-/1473634/4540892/-/index.html
https://www.fr-online.de/politik/-akw-exporte-sind-wahnsinn-/-/1472596/4540898/-/index.html
Majak, Sowjetunion, 1957
Die verheerenden Waldbrände im August 2010 führten zu einer weiteren radioaktiven Belastung der Bevölkerung im Umland. Auf dem Gebiet der Fabrik ereigneten sich mehrere Unfälle, bei denen große Mengen an radioaktivem Material freigesetzt wurden, darunter auch der Unfall in Kyschtym im Jahr 1957, die bisher vom Schadensausmaß gravierendste nukleare Havarie, die weit mehr Schaden anrichtete als die Tschernobyl-Katastrophe.
Atommacht Israel I: Bei der Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages in New York drohten die blockfreien Staaten, die anstehende, auch von den USA gewünschte Resolution zu einer „Atomwaffenfreien Zone im Nahen Osten“ platzen zu lassen, sollte Israel nicht mit erwähnt werden.
Deutscher Bundestag Drucksache 17/2547
17.Wahlperiode 09. 07. 2010
Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90 / Grüne
Ein nuklearer Katastrophenfall (nukleares Ereignis) hätte, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort vom 19. April 2006 (Bundestagsdrucksache 16/1249) auf die Kleine Anfrage „Gefahren der Atomenergie“ zum Ausdruck brachte, z. B. in Folge eines Terrorangriffs „katastrophale Auswirkungen“. Die Prognos AG kam 1992auf Schäden in Höhe von 10,7 Bio. DM, was inflationsbereinigt heute 7,4 Bio. Euro entspräche.
Studie im Auftrag der Bundestagsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen
Im Auftrag der Bundesfraktion der Grünen hat Renneberg Consult UG, Wolfgang Renneberg, www.atomsicherheit.de eine Studie erstellt, die sich mit der Sicherheitsfrage der bestehenden AKWs beschäftigt. … Vor dem Hintergrund der Diskussion über Laufzeitverlängerungen insbesondere auch für die ältesten deutschen Kernkraftwerke ist damit die Frage relevant, inwieweit die ältesten deutschen Kernkraftwerke ein besonderes, erhöhtes Risiko verursachen. Dies ist Gegenstand der vorliegenden Studie.
https://www.kotting-uhl.de/cms/default/dokbin/347/347379.studie_risiken_alter_kernkraftwerke.pdf
(Zitate:) In der öffentlichen Diskussion über die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken geht es neben klima- und energiepolitischen Fragestellungen um die Frage der Sicherheit. Dabei spielt der mögliche Weiterbetrieb von alten Kernkraftwerken mit veralteter Sicherheitsauslegung
eine besondere Rolle.
Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulrike Höfken, Sylvia Kotting-Uhl und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Zwischenfälle im französischen Atomkraftwerk Cattenom
Das nur 15 Kilometer von der deutschen Grenze entfernte französische Kernkraftwerk Cattenom an der Mosel ist seit dem 13. November 1986 am Netz.
Die vier Reaktorblöcke des Kernkraftwerks haben jeweils eine Leistung von 1300 Megawatt. In letzter Zeit sind eine Reihe von Meldungen über Zwischenfälle öffentlich geworden. Im Jahr 2009 gab es offiziell neun Zwischenfälle, die auf der Internetseite des Kernkraftwerks aufgeführt sind. In 2010 wurden bereits vier Störfälle offiziell bekannt – der letzte Zwischenfall ereignete sich am 6. Mai 2010. Seitdem ist der dritte Reaktorblock stillgelegt.