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Demonstration Termine

2. Aktionstag Fukushima, 11.3.

Vor genau einem Jahr ereignet sich der zweite extrem folgenschwere Unfall eines Atomkraftwerkes, dieses Mal nicht durch verantwortungslose Militärs in der „finsteren“ Sowjetunion verursacht, sondern durch eine nicht beherrschbare Naturkatastrophe in einer hochindustrialisierten westlichen Techniknation, mit den angeblich „sichersten“ Atomkraftwerke der Welt. Das Ereignis ist bis heute nicht beherrschbar, die Folgen sind nicht absehbar. Dennoch steigt Deutschland erst in 10 Jahren aus der Atomkraft aus, selbst ein Siedewasser-Reaktor (Gundremmingen), vergleichbar den Bauarten in Fukushima soll fast bis zum Ende weiterlaufen.  Frankreich und Tschechien werden in absehbarer Zeit nicht ausstiegen, in Polen wird der Einstieg in die Nutzung der Atomenergie geplant …! Dagegen werden in zahlreichen Orten Deutschlands und Europas an diesem Tag Demos stattfinden:

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2. Fukushima-Großdemo, 11. März, Gronau:

Fünf Wochen nach der Internationalen Urankonferenz finden am 11. März zum 1. Jahrestag des Beginns der Reaktorkatastrophe von Fukushima bundesweit und international zahlreiche Großdemos statt. Für NRW, das westliche Niedersachsen (Emsland, Osnabrück, Ostfriesland …) sowie die benachbarten Niederlande wird am Sonntag, 11. März in Gronau eine Großdemo zur Urananreicherungsanlage starten. Beginn ist um 13 Uhr vor dem Bahnhof in Gronau.
Mit der Demo wollen wir zum einen den Opfern der Reaktorkatastrophe, des Erdbebens und des Tsunamis gedenken sowie unsere Solidarität mit den betroffenen Menschen rund um Fukushima zeigen. Auch wollen wir an den Super-GAU von Tschernobyl erinnern.
Zum anderen wollen wir aber auch ein klares politisches Signal setzen: Der Atomausstieg in Deutschland ist auf halbem Weg steckengeblieben. 9 AKW laufen noch bis zu 11 Jahre weiter und die Urananreicherung in Gronau sowie die Brennelementefertigung in Lingen sollen sogar unbegrenzt Uranbrennstoff weltweit exportieren dürfen! Das ist genausowenig akzeptabel wie neue Exportbürgschaften für AKW weltweit.
Deshalb wollen wir in Gronau mit einer kraftvollen Großdemo für die Stilllegung der Urananreicherungsanlage und aller anderer Atomanlagen auf die Straße gehen! Der entschlossene Protest ist für den Atomausstieg und eine klare, dezentrale Energiewende heute genauso wichtig wie 2011! Wir streben deshalb ein breites gesellschaftliches Bündnis für die Demo an – dafür sind wir auf eure Mithilfe angewiesen.
Bitte beginnt frühzeitig mit der Organisation von Sonderbussen, damit der Anti-Atom-Protest in Gronau zum Fukushima-Jahrestag stark, bunt und entschlossen präsent ist!

Aufruf, Plakate etc. sind in Vorbereitung, für die Demo wird derzeit die Webseite www.fukushima-jahrestag.de aufgebaut.

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Geplant bzw. angedacht sind Aktionen/Demos in Brokdorf, Gronau, Hannover, Neckarwestheim und Gundremmingen, zu denen jeweils aus einer großen Region mobilisiert werden kann.

Urgewald schlägt darüber hinaus eine Demonstration in Berlin mit dem Schwerpunktthema Exportbürgschaften vor. .ausgestrahlt ruft dazu auf, zusätzlich zu den zentraleren Aktionen am 11.3. bereits am 11.2. mit dezentralen Mahnwachen bundesweit Solidarität mit Japan zu zeigen. Denn die japanische Anti-Atom-Bewegung plant Großdemos bereits am 11.2. und nicht am 11.3. (denn im März geht es in Japan nicht um Atompolitik, sondern um Gedenken an die Tsunami-Opfer).

Darüber hinaus sind natürlich alle herzlich eingeladen, die etwas dazu beitragen wollen, dass die Anti-Atom-Bewegung rund um den Fukushima-Jahrestag aktiv wird.

Herzliche Grüße und Euch allen ein paar ruhige Tage zwischendurch

Jochen Stay & Stefan Diefenbach-Trommer

Stefan Diefenbach-Trommer
Telefon 040/2531 79 73, Fax 040/2531 89 44

.ausgestrahlt
gemeinsam gegen Atomenergie – eine Mitmachkampagne
Marienthaler Straße 35 (Hinterhof), 20535 Hamburg
www.ausgestrahlt.de

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Demonstration Termine

1. Aktionstag Fukushima … 1 Monat vor dem 11.3.

Hier werden die für den 11.2. geplanten Aktivitäten und Demos veröffentlicht:

Am Samstag, 11. Februar, ruft .ausgestrahlt dazu auf in möglichst vielen Orten bundesweit mit Mahnwachen die Verbundenheit mit den Anti-Atom-Protesten in Japan herzustellen und dort gleichzeitig für die zentralen Proteste in Deutschland am 11.3. zu werben. – www.ausgestrahlt.de

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Eine Terminübersicht “Anti-Atom” bietet bewegung.taz.deanti-atom-aktuell und .ausgestrahlt

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Demonstration

Redebeitrag von Ruiko Muto bei Demonstration der 60.000 in Tokyo

Frau Ruiko MUTO ‘s Rede auf der Anti-Atom Demonstration mit 60.000 Teilnehmern

19. September 2011, Tokio, Japan , übersetzt von  Michi Kitazawa-Enge,

Hallo, ich komme aus Fukushima.

Ich kam zusammen mit Busladungen von Leuten aus Fukushima und Zufluchtsorten außerhalb Fukushima’s. Für viele ist es das erste Mal, dass sie an einer solchen Kundgebung oder Demonstration teilnehmen. Doch wir haben uns gegenseitig ermutigt, dass wir diejenigen sein müssen, die die Geschichte unserer bitteren Erfahrungen nach der Atomkatastrophe in Fukushima erzählen, dass wir unsere Stimme gegen die Atomkraft erheben müssen.

Doch zunächst möchte ich sagen:

Ich empfinde tiefen Respekt für jeden von euch, der in diesen anstrengenden Tagen nach dem 11. März alles versucht, um Menschenleben zu schützen. Ich möchte außerdem all jenen danken, die den Menschen aus Fukushima ihre Hände reichen und uns auf irgend eine Weise unterstützen. Vielen Dank! Und ich möchte die Kinder und die jungen Menschen um Entschuldigung bitten, denen wir die ungeheure Last dieser Katastrophe aufgebürdet haben. Als ein Mensch der Generation, die diese Realität hervorgebracht hat, bitte ich euch um Verzeihung.

Liebe Leute, Fukushima ist ein wunderschöner Ort. Im Osten ist Hamadori umarmt vom blauen Pazifik. Nakadori ist eine Früchte-Schatzkammer für Pfirsiche, Birnen, Äpfel. Die Aizu-Ebene, die den Inawashiro-See und  Berg  Bandai umschließt, strotzt vor goldenen, tief herabhängenden Reis-Ähren. Hinter der Aizu-Ebene erhebt sich hohes Gebirge. Die Berge sind grün, das Wasser ist klar – Das ist unsere Heimat.

Nach dem 11. März hat unsichtbare Strahlung diese Landschaft beregnet, und wir sind alle “Hibakusha” (Strahlenopfer) geworden. Im diesem großen Chaos haben wir viel erlebt:

Der Zwiespalt zwischen rasch ins Leben gerufenen “Sicherheits-Kampagnen“ und dem Misstrauen auf diese Kampagnen hat Menschen auseinander gerissen, die einst verbunden waren. Wie viele Menschen haben gelitten und geklagt, in ihrer Gemeinde, auf der Arbeit, in der Schule und zu Hause?! Ob wir wollten oder nicht, wir wurden jeden Tag dazu gezwungen, Entscheidungen zu treffen: Fliehen oder bleiben? Essen oder lieber nicht? Hängen wir unsere Wäsche draußen auf oder lieber drinnen? Lassen wir unser Kind eine Maske tragen oder nicht? Beackern wir unsere Felder oder nicht? Erheben wir unsere Stimmen oder halten wir den Mund? – Qualvolle Entscheidungen. Und was uns jetzt nach 6 Monaten klar ist:

  • Wahrheiten werden aufgedeckt
  • Der Staat schützt die Bevölkerung nicht
  • Die Katastrophe ist nicht zu Ende
  • Die Menschen in Fukushima werden als Versuchskaninchen eines nuklearen Experiments benutzt
  • Gewaltige Mengen radioaktiven Mülls werden übrig bleiben
  • Trotz riesiger Opfer herrscht der Einfluss der Befürworter der Atomenergie vor
  • Wir wurden sitzengelassen.

Wir seufzen tief vor Erschöpfung und gebrochenem Herzen. Trotzdem spricht es aus uns: “Verachtet uns doch nicht!”, “Nehmt uns nicht unser Leben!” Leise erheben sich die Menschen aus Fukushima aus Traurigkeit und Zorn:

  • Mütter, Väter und Großeltern, die ihre Kinder oder Enkelkinder schützen wollen,
  • Jugendliche, die ihre Zukunftsträume nicht aufgeben wollen,
  • Arbeiter, die jenen AKW-Arbeitern helfen wollen, die unter der hohen Strahlung versuchen, die Katastrophe einzudämmen,
  • Verzweifelte Bauern, die durch die Strahlung ihre Felder verloren haben,
  • Behinderte, die Diskriminierungen anderer verhindern wollen, die von radioaktiver Belastung betroffen sind,
  • und jeder Bürger

Alle ziehen den Staat und TEPCO zur Verantwortung und appellieren, “Atomkraft, Nein Danke!“. Wir sind die “Teufel“ des Nordostens, in denen still die Flammen des Zornes brennen.

Wir, die Menschen aus Fukushima, egal ob die Heimat verlassend oder in der Heimat bleibend, wollen Verbitterung, Verantwortung und Hoffnung miteinander teilen und uns weiterhin gegenseitig unterstützen. Bitte schließt euch uns an und achtet auf unsere verschiedenen Aktionen!: Verhandlungen mit Regierungen, Gerichtsverfahren um Evakuierungen, Umsiedlungen, Kuren, Dekontamination, Messungen, Veranstaltungen, um sich über Atomenergie und Strahlung zu informieren. Wir werden überall hingehen und über Fukushima sprechen. Eine von uns spricht heute in New York. Wir versuchen alles, was uns einfällt. Bitte helft uns! Vergesst bitte nicht Fukushima!

Lasst mich noch darüber etwas sagen, wie wir leben. Wir müssen uns die Welt auf der anderen Seite der Steckdose vorstellen, in die wir lässig unsere Netzstecker stecken. Wir müssen darüber nachdenken, dass unser Komfort und Wohlstand auf Diskriminierung und Opfern basieren. Dort gibt es die Atomkraftwerke. Die Menschheit ist bloß eine Gattung auf der Erde. Gibt es irgendeine andere Art, die ihre Artgenossen ihrer Zukunft beraubt? Ich möchte als ein anständiges Lebewesen leben, das mit der Erde, diesem wunderbaren Planeten, harmoniert. Sorgsam und nachhaltig mit Energie umgehend, möchte ich nach einem kreativen, innerlich befriedigenden, schöpferischen Leben streben, auch wenn so ein Leben unspektakulär erscheint. Eine klare Antwort darauf, wie wir eine neue Welt schaffen können, die das Gegenteil einer Welt mit Atomenergie sein wird, weiß keiner genau. Was wir tun können, ist, selber nachzudenken – nicht den Vorschriften anderer zu folgen – , die Wahrheit zu erkennen und zu entscheiden, was man tun kann und es dann tun. Vergesst nicht, dass jeder fähig dazu ist!

Jeder hat den Mut, sich zu ändern. Findet euer Selbstvertrauen zurück, das euch geraubt wurde. Verbündet euch mit anderen. Wenn die Befürworter der Atomenergie eine senkrechte Wand sind, wollen wir uns grenzenlos waagerecht ausbreiten. Dass wir uns verbünden können, das ist unsere Stärke.

Ergreift behutsam die Hand eures Nachbarn, der neben euch steht. Seht euch gegenseitig an und hört den Klagen des Anderen zu. Vergebt Ärger und Tränen. Verbreitet die Wärme eurer Hände über alle in ganz Japan, über alle in aller Welt!

Wie schwer unsere Bürde und wie steinig der Weg auch ist, wir wollen uns gegenseitig unterstützen, ohne uns vom Leiden des Anderen abzuwenden. Lasst uns auf diese Weise unser Leben gegenseitig erleichtern und zuversichtlich vorangehen!

Heute erhielten wir die Übersetzung des Redebeitrags einer Japanerin, Ruiko Muto, die bei einer der größten Anti-Atom-Demonstrationen in Japan, bereits am 19. September 2011 eine bewegende Rede hielt.

Ins Deutsche übersetzt wurde sie von Michi Kitazawa-Engel, einer sehr engagierten Lüneburger Anti-Atom-Aktivistin und ist auf  www.lagatom.de veröffentlicht.

 

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Demonstration Entsorgung Hintergründe

Behandlung von Castor-Antrag auf Parteitag abgelehnt

Die Behandlung des  nachfolgenden – einstimmig beschlossenen – Dringlichkeitsantrag des Landesverbandes Rheinland-Pfalz an die BDK (= Bundesparteitag) der Grünen wurde von Antragskommission und Bundesvorstand  ABGELEHNT! Ja, de Antrag wurde nicht einmal veröffentlich oder veteilt, obwohl die Einreichung ordnungsgemäß erfolgt war. Begründung war u.a., die Dringlichkeit wäre nicht gegeben, was eindeutig dadurch zu widerlegen ist, dass die Genehmigung des niedersächsischen Umwelltministeriums für den Transport TROTZ DER ERHÖHTEN STRAHLUNGSWERTE erst NACH Antragsschluss erteilt wurde.

Stattdessen wurde eine Resolution zu „Gorleben“ in 4 Minuten mit müden Applaus „durchgewunken“, in der Passagen des RLP-Antrages eingebaut wurden.

Fazit:

Das Thema „Atomausstieg“ mit allem Drum und Dran scheint bei den Grünen wirklich definitiv abgehakt zu sein … Aber bis 2022 ist es noch lange, es kann noch viel passieren und es wird TÄGLICH neuer hochradioaktiver Müll produziert werden.

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Hier der Antrag:

Dringlichkeitsantrag an die LDV von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz:

Strahlenwerte in Gorleben im Grenzbereich – bis zur Klärung der Ursache und Behebung der Gründe:

Vorerst keine weiteren Castortransporte nach Gorleben

Die Strahlenbelastung am Zwischenlager Gorleben ist jetzt schon bedenklich hoch, auch ein kurzfristiges Verschieben von CASTOREN und die somit erfolgte Manipulation der Messwerte hat daran kaum etwas geändert. Mit der Einlagerung weiterer CASTOR-Behälter riskieren die Verantwortlichen eine dauerhafte Überschreitung des so genannten Eingreifwertes der Genehmigung, der sofortige Maßnahmen zur Reduzierung der Strahlenbelastung erforderlich macht. Das ist unverantwortlich und mit dem rechtlich verankerten Strahlenminimierungsgebot nicht vereinbar. Die aktuellen Messwerte aus Gorleben belegen gravierende Probleme mit der Lagerung der Castorbehälter. Die Gründe für die unerwartet hohe Radioaktivität sind bis heute ungeklärt.

Da es derzeit außer in Gorleben keine Genehmigung für die Einlagerung der Rücktransporte aus La Hague gibt, lehnt die LDV von Bündnis 90/DIE GRÜNEN Rheinland-Pfalz die Durchführung des aktuellen Rücktransportes ab. Die Betreiber der deutschen AKWs sind als Verursacher in der Pflicht, den gesamten vertragsgemäß auf Deutschland entfallenden Anteil am radioaktiven Müll aus La Hague und Sellafield zurückzunehmen und die Rücknahme der noch ausstehenden Transporte zu regeln.

Standort und Bauweise von Zwischenlagern und auch die Konstruktion der Transport- und Lagerbehälter sind so zu wählen, dass die vom radioaktiven Müll ausgehenden Gefahren nach dem Stand von Wissenschaft und Technik auf das mögliche Mindestmaß verringert werden.

Wir fordern die Bundesregierung und die Landesregierungen auf, schnellstmöglich Alternativen zur Zwischenlagerung zu schaffen, die den erforderlichen Sicherheitskriterien entsprechen und dafür Genehmigungen zu erteilen.

Zwar ist ein Verbleiben des deutschen Mülls in der noch stärker gefährdeten Wiederaufbereitungsanlage La Hague den französischen MitbürgerInnen wie auch den französischen Anti-Atombewegung und Europe Ecologie, den dortigen Grünen, nicht zu zumuten. Durch die erforderlichen neuen Genehmigungen bedingte Wartezeiten für die Rücktransporte aus La Hague und Sellafield sind jedoch in Kauf zu nehmen.

Die LDV der Grünen Rheinland-Pfalz beschließt weiterhin, diesen Antrag als Dringlichkeitsantrag in die Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen am 25. bis 27. November in Kiel einzubringen. Dabei ist der Text redaktionell anzupassen.

 

Begründung:

In diesem Jahr sollen erneut elf Castoren mit hochradioaktivem Abfall in das Zwischenlager nach Gorleben gebracht werden. Die Behälter kommen aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage in La Hague und müssten bis ins niedersächsische Gorleben 1.500 Kilometer zurücklegen. In Deutschland existiert kein sicheres Endlager für Atommüll. Da dieser jedoch irgendwo hin muss, wird er zwischengelagert. In Gorleben wird die hochradioaktive Fracht in einer Lagerhalle abgestellt.

Nachdem Greenpeace anlässlich des letzten Transports von HAW („hoch radioaktiver Abfall“) aus La Hague nach Gorleben im Jahr 2010 die Forderung nach einer Zwischenlagerung dieser Abfälle in Süddeutschland erhoben hatte, griff der Niedersächsische Umweltminister Sander dieses auf. In einem Interview bezeichnete er die Zwischenlagerung an AKW-Standorten als eine mögliche Vorgehensweise.

Für dieses Verfahren sprechen folgende Vorteile der Zwischenlagerung an den AKW-Standorten:
–  Der Druck auf Gorleben als Endlagerstandort wird verringert.
–  Transportkilometer und damit Transportrisiken werden verringert.
–  Das Verursacherprinzip wird stärker berücksichtigt.
–  Der Ansatz der Lastenteilung unter den Bundesländern wird eingeführt.

1.     Karl-W. Koch, Sprecher der LAG Ökologie/Energie, Koordinator des AK Atom in der BAG Energie, KV Vulkaneifel

2.     Stephanie Nabinger, MdL, atompolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, KV Trier-Saarburg

3.     Uwe Diederichs-Seidel, KV Koblenz

4.     Britta Steck, KV Bernkastel-Wittlich

5.     Thomas Petry, KV Birkenfeld

6.     Dr. Olaf Prawitt, KV Mainz

7.     Claudia Laux, KV Ahrweiler

8.     Peter Kallusek, KV SÜW

9.     Franz Horak, KV Mainz

10.  Rainer von Schütz, KV Trier-Saarburg

11.  Ingrid Lambertus, KV Mainz

12.  Herbert Kleuth, KV Trier-Saarburg

13.  Jutta Paulus, KV Neustadt/W.

14.  Heide von Schütz, KV Trier-Saarburg

15.  H.-H. Ludewig, KV Mainz

16.  Susanne Wanner, KV Mainz

17.  Elisabeth Broeskamp, MdL, KV Neuwied

18.  Klaus Meurer, KV MYK

19.  Karsten Schilling, KV-Donnersberg

20.  Uller Koenig, KV Vulkaneifel

21.  Dr. Michael Jüngt, KV Vulkaneifel

22.  Georg Högner, KV Bitburg

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Demonstration

!!!!!AKTUALISIERT 20.11.!!!!! Infos zum Castor + Demos

Der Transport ist verschoben worden: die neue offizielle Abfahrtzeit soll am Mittwoch 23.11.2001 um 14:36 sein (Bahnhof Valognes, 14:20 Güterbahnhof). Ab Rémilly: 09:43, wie früher geplant, nun 24 Stunden vorher. https://groupes.sortirdunucleaire.org/IMG/pdf/Fiche_horaire_La_Hague_Gorleben_-_avec_Option.pdf Seite 3: solange nicht aktualisiert, Horaire 2 nutzen. Die Quelle ist zuverlässig.

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Informationen vom französischen Netzwerk Sortir du nucléaire. Wer Französisch kann,  kann selber lesen…

und hier direkt aus Valognes

Ansonsten, das Wesentliche auf Deutsch, frei übersetzt:
In Frankreich wird bereits ab dem 19. November mobilisiert, weil die Castorbehälter zwischen den 19. und  23.November per LKW von der WAA La Hague zum Verladebahnhof Valognes befördert werden.
Nach jetzigem Stand der Dinge wird der Castor am 24. November 14:20 aus Valognes los starten. Die Informationsquelle ist überprüft und verlässlich.
Dieses Jahr werden Proteste entlang der Strecke befürchtet, sodass die Bahngesellschaft SNCF und AREVA sich mehrere Wege offen halten. Das gilt auch für den Grenzübertritt, der normalerweise über Lauterbourg erfolgt. Straßburg/Kehl sowie Saarbrücken sind aber auch ausdrücklich als mögliche Option angedacht. Der Castor dürfte grob gerechnet die Deutsch-Französische Grenze am 25. November zwischen 10:00 Uhr und 13:30 Uhr überqueren. Den Rest kann jeder anhand der Daten der letzten Jahren selber berechnen.  Und natürlich hoffen alle auf unberechenbare GleisblockiererInnen, die den Transport behindern und verzögern… Hier gibt es die PDF mit den möglichen Fahrplänen bis zur Grenze: https://groupes.sortirdunucleaire.org/IMG/pdf/Fiche_horaire_La_Hague_Gorleben_-_avec_Option.pdf
– Infos zum Transport werden unter https://groupes.sortirdunucleaire.org/Transports,244 veröffentlicht.

Der Verlauf des Transportes wird  in den Castortagen dokumentiert: https://groupes.sortirdunucleaire.org/Transport-La-Hague-Gorleben oder Twitter: https://twitter.com/sdnfr
– Infomaterialien werden hier gesammelt: https://groupes.sortirdunucleaire.org/Agissez
– Sortir du nucléaire ruft die Aktiven und Gruppen vor Ort dazu auf, Mahnwachen und Kundgebungen entlang der Castorstrecke zu organisieren, jede Gruppe kann ihre Aktion dann eintragen: https://groupes.sortirdunucleaire.org/spip.php?page=transports-actions
– Vom 22. bis zum 24. November wird es in Valognes einen Camp geben, der Aufruf auf Deutsch ging bereit über die Listen und Indymedia. Aktuelle Infos werden hier veröffentlicht: https://valognesstopcastor.noblogs.org/Ziel ist es, auf die Schiene zu kommen und die Abfahrt des Transports zu behindern. Die Ankündigung des Camps hat bereits in der örtlichen Presse für Schlagzeilen gesorgt – selten wurde so viel über einen bevorstehenden Castortransport in Frankreich berichtet.
– SUD-RAIL, die zweitgrößte französisch Eisenbahngewerkschaft, ist gegen Atomtransporte und hat zusammen mit Sortir du nucléaire eine Pressemitteilung heraus gegeben. Das ist natürlich für den Widerstand ganz praktisch, wenn gut informierte Gewerkschaftler mitmischen…
Das war das Wesentliche. Viel Glück beim Protestieren!
Eichhörnchen

 

Und hier die Infos zu den Demos: https://www.contratom.de/2011/11/11/widerstandsfahrplan-castor-2011/

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Demonstration Termine

Aktuelle Aktionen in den nächsten Tagen:

Hier die Kontaktdaten für Anti Atom Aktionen, soweit vorhanden

in Tihange (AKW)/ Huy, Belgien:  https://www.stop-tihange.org/de/index.html
– in Cattenom (AKW), Frankreich, Grenzübergang Perl: https://www.cattenom-non-merci.de/
– in Fessenheim (AKW), Frankreich: https://stopfessen.celeonet.fr/content/view/256/132/
– in Bure (geplantes Endlager), Frankreich: https://festivaldebonnet2011.over-blog.com/
– in Gronau (Urananreicherungsanlage), Deuschland: internationales Vernetzungscamp (www.urantransport.de)
– in Ahaus (Atommülllager): internationaler Sonntagsspaziergang um 14 Uhr am Mahner
– 100. Sonntagsspaziergang in Gorleben am 18.09.2011
– bereits die ganze Woche ist Anti-Atom-Protestwoche in Japan

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Demonstration Hintergründe Laufzeitverlängerung Termine

Abschalt-Blockade Neckarwestheim 2 – Stilllegung durchsetzen!

Atomkraftwerke sind tickende Zeitbomben. Mit ihrem Betrieb ist ein nicht vorhersehbares, grenzenloses Risiko verbunden. Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima haben das schonungslos gezeigt.
Wir sagen: Keine Minute länger!

Allein die Verseuchung durch Uranabbau erfordert schon die sofortige Stilllegung der Atomanlagen. Mit dem Weiterbetrieb wird tagtäglich hochradioaktiv strahlender Atommüll erzeugt, für den es weltweit keine Entsorgungsmöglichkeit gibt.
Wir sagen: Kein Gramm mehr!

Es reicht nicht, nur die 7 ältesten Atommeiler in Deutschland vom Netz zu nehmen. Auch der Betrieb jüngerer Atomanlagen birgt das Risiko von unbeherrschbaren Störfällen. Deshalb muss Block 2 in Neckarwestheim, der als letztes AKW in der BRD vor über 20 Jahren 1989 ans Netz gegangen ist, ebenfalls nicht nur sofort abgeschaltet, sondern für immer stillgelegt werden.

Vom Protest zum aktiven Widerstand!

Ziviler Ungehorsam ist jetzt die logische Antwort auf die Versuche, die BürgerInnen weiter hinzuhalten und mit Ausstiegsdebatten zu beschwichtigen. Also wird es ab Samstag, 13. August 2011 die Abschaltblockade und Aktionen am AKW Neckarwestheim geben.

Wir lassen uns nicht befrieden!
Wir verhandeln nicht über Laufzeiten!
Wir diskutieren nicht über die Kosten der Energiewende!

Stilllegung aller Atomanlagen jetzt sofort!
Strom aus 100% Regenerativen Energien schnellstmöglich!

 

https://abschaltblockade-neckarwestheim.de/

Neu: Das Flugblatt als PDF zum Herunterladen, Ausdrucken und Verteilen!

https://abschaltblockade-neckarwestheim.de/materialien/AbschaltBlockade_Neckarwestheim_Fl_A5_WEB.pdf

 

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Demonstration Termine

26.6.2011: Fessenheim stilllegen jetzt!

Das „Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen jetzt!“ ruft für Sonntag den 26.
Juni zu einer Menschenkette um Fessenheim auf. Damit soll sowohl dem
allgemeinen Protest gegen Kernkraftwerke und Fessenheim im Besonderen Stimme
verliehen werden. Der Termin ist aber auch so gewählt, dass nochmals im
Vorfeld der Entscheidung über die Laufzeitverlängerung des Blocks 1 von
Fessenheim der massenhafte Protest ...der Bevölkerung beiderseits des Rheins
deutlich wird.
Bisher gibt es drei verschiedene Treffpunkte:

https://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=214091442052660934644.0004a3edaec3b7984eaff

NOUS PRENONS LA NPP dans le pistolet!

L '"Alliance Fessenheim arrêté maintenant" appelle à dimanche 26 Juin sur une
chaîne humaine autour de Fessenheim. Cette mesure vise à la fois à la clameur
publique contre les centrales nucléaires de Fessenheim et attribué à la voix
particulière. La date est également sélectionné de sorte que la clarté; avant
la décision de prolongation de vie du bloc 1 de Fessenheim; de les
manifestations de masse de la population des deux côtés du Rhin soit démontré.

Jusqu'à présent, il ya trois lieux différents:

https://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF&msa=0&msid=214091442052660934644.0004a3edaec3b7984eaff

Damit diese Menschenkette auch eindrucksvoll wird brauchen wir Ihre
Hilfe! Desswegen bitten wir Sie selbst zu kommen, Freunde und Bekannte
mitzunehmen, es auf Ihrer Homepage zu veroeffentlichen (in die
Mailingverteiler nehmen, in online-Agendas schreiben, auf Facebook
posten...) und somit Menschen in Deutschland, der Schweiz und Frankreich auf
dieses Ereigniss hinzuweisen.
Im Anhang befindet sich der Flyer der Menschenkette.

Schöne Grüße

Aktionsbündnis Fessenheim stilllegen. JETZT!

AGUS Markgräflerland e. V.; Alsace Nature; Bündnis 90 / Die Grünen, OV
Müllheim-Neuenburg und Umgebung; CSFR¸ DGB,OV Müllheim-Neuenburg und Umgebung;
Friedensrat Markgräflerland; Die Linke, OV Müllheim; SPD, OV Müllheim;

Für Rückfragen und Rückmeldungen:
Rachel Vezza, rachel.vezza@yahoo.com,
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Demonstration Termine

Gorleben versalzen!

Pfingsten wird Gorleben versalzen!

Wir leisten Widerstand gegen den Endlagerschwarzbau mit entschlossenen Aktionen vom 10. bis zum 17. Juni 2011

Die Bauarbeiten im Salzstock Gorleben sind zu 90% abgeschlossen und es wird unter Hochdruck weiter gearbeitet. In 3 Schichten. 24 Stunden am Tag. In Gorleben wird gerade ein Endlager fertig ausgebaut! Die Öffentlichkeit wird durch Anwendung des Bergrechts von dem Verfahren komplett ausgeschlossen.

Die Atomenergiekonzerne machen an JEDEM TAG pro Atomkraftwerk 1 MILLION EURO Gewinn.
Wir bestehen darauf, dass das Betreiben eines AKW UNVERANTWORTLICHES, UNKALKULIERBARES RISIKO darstellt.

Atomanlagen weltweit sofort stilllegen!

Der Atommüll muss eines Tages schließlich irgendwo hin. Kritische Wissenschaftler bestehen auf einem Neuanfang der Atommülllager-Suche, nach zuvor festgelegten Kriterien unter Ausschluss von Gorleben.

Es ist SKRUPELLOS, den Atommüll in Gorleben zu VERSENKEN!

Das Beispiel der absaufenden Asse macht deutlich, das Prinzip verbuddeln und vergessen funktioniert nicht. Verantwortung übernehmen heißt zuerst einmal zugeben, dass es keinen Plan gibt.

Wir fordern die sofortige Einstellung aller Bauarbeiten im Salzstock und die Abkehr von Gorleben als Standort für ein Endlager.

Die Fata Morgana Endlager Gorleben wie eine Seifenblase zerplatzen lassen!

CAMP IN GEDELITZ AB DEM 10. JUNI
MAHNWACHE AUF DEM SALINAS-GELÄNDE
AKTIONEN AB PFINGSTEN BIS 17. JUNI

Näheres

https://www.gorleben-versalzen.de/

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Demonstration Termine

28. Mai: Atomkraft Schluss!

Großdemonstrationen in mehr als 22 Städten

 

Dresden – Erfurt – Magdeburg – Berlin – Güstrow – Koblenz – Kiel – Hamburg – Bremen – Hannover – Göttingen – Münster – Essen – Bonn – Mainz – Frankfurt am Main – Mannheim – Freiburg – Ulm – München – Landshut – Fürth

Organisiert von vielen Initiativen vor Ort gemeinsam mit einem großen Bündnis aus bundesweiten Anti-Atomkraft-Organisationen.

Mehr hier