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Demonstration Kongresse Termine Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Demo gegen Tihange, 10.3.

 

 

Allen zur Kenntnis: Das 3-Länder-Bündnis www.stop-tihange.org  ruft im Umkreis von etwa 100-200 km für den Sonntag 10.3. gegen die Rissereaktoren in Tihange bei Lüttich auf, mehr z.B. auf www.anti-akw-ac.de Bitte in die überregionalen Fukushima-Gedenkaktionsübersichtspläne immer miteinbeziehen, danke!

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Demonstration Hintergründe Störfälle

Forschungsreaktor in Mainz

Forschunsgreaktor TRIGA in Mainz
Forschunsgreaktor TRIGA in Mainz
==== endgültige Version ==== (Ergänzungen/Änderungen fett kursiv)

Dipl. Ing. (chem., FH) Karl-W. Koch

Bewertung des Betriebs-Risikos des Mainzer Forschungsreaktor TRIGA Mark II

Durch die Ereignisse in Fukushima und eine negative Sicherheitsbewertung des Berliner Forschungsreaktors in Wannsee[1] wurde der Blick auf die insgesamt drei Forschungsreaktoren in Deutschland gelenkt. Einer davon steht in Mainz: TRIGA Mark II auf dem Universitätsgelände und dient der Forschung, Weiterbildung und Lehre. Allerdings ist dieser Reaktor ca. 100 x kleiner als der  Reaktor in Berlin-Wannsee. Ziel ist die Neutronenproduktion für die Forschung. Der Reaktor hat einen “Lebenszeitkern”, d.h. niemand musste bisher oder muss künftig in den Reaktor, um Brennstäbe auszutauschen. Auch wird kein “Brennwechsel” im klassischen Sinn (bei dem es ggf. zu einer schlagartigen Freisetzung von radioaktiven Stoffen geben kann) durchgeführt.

Die Veröffentlichungen veranlassten den Autoren zur Zusammenstellungen eines Fragenkatalogs, welcher am 8. Mai 2012 vom zuständigen Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung beantwortet wurde. Im Auftrag der Landesregierung und im Rahmen der Überprüfung aller Kerntechnischen Anlagen in der Folge der Fukushima-Katastrophe wurde der Reaktor überprüft. Die Ergebnisse und Schlussfolgerungen stellt das Ministerium hier dar.

Der gesamten Bericht der Reaktorsicherheitskommission ist im Internet unter https://www.rskonline.de/downloads/epanlage1rsk447hp.pdf oder hier zu finden. Am 24.8.2012 fand auf Initiative des Autoren (und zeitgleich angefragt durch das Aktionsbündnis: „MONTAGSSPAZIERGANG MAINZ“) eine ausführliche Besichtigung mit Fragemöglichkeiten an die Abteilungsleiterin, den Präsidenten der Universität in Main und dem zuständigen Vertreter des Ministeriums statt (hier die Reaktion der Uni zum Besichtigungstermin).

Aus den Antworten des Ministeriums und den Ergebnissen der Fragerunde vor Ort ergibt sich für mich derzeit folgendes Bild:

  1. Die (geringe) Größe des TRIGA lässt das Ausschließen einer Katastrophe wie in Fukushima oder Tschernobyl begründet zu. Selbst bei einem GAU (im Sinne von größter anzunehmender – nicht mehr beherrschbarer – Unfall kann es weder zu einer radioaktiven Kettenreaktion noch zur Freisetzung Tschernobyl oder Fukushima vergleichbaren Radioaktivitätsmengen kommen. Der Reaktor ist (anders als wir leider in Fukushima sehen müssten) in der Tat selbststabilisierend.
  2. Dem im Rheingraben, also auch in Mainz, vorhandenen großen Erdbebenrisiko wird die Anlage nicht gerecht, sie ist def. NICHT erdbebensicher, eine Zerstörung ist im Fall eines Erdbebens oberhalb der Stärke 6 zu erwarten. Aufgrund der Bauart dürfte dabei allerdings nur wenig Radioaktivität freigesetzt werden.
  3. Die Anlage ist def. NICHT gegen Flugzeugabstürze gesichert, m.E. nicht einmal gegen Abstürze kleiner Maschinen. Das ist in sofern erwähnenswert, als allein in der Zeit der Besichtigung in zwei Stunden fünf (!!) Überflüge in niedrigster Höhe stattfanden.
  4. Im Fall eines Absturzes eines vollgetankten Großflugzeuges (Jumbo, eine der Hauptan-/abflugroute zu Frankfurt) ist durch den Treibstoffbrand m.E. mit Temperaturen von deutlich über 1.000 °C und damit mit einer Freisetzung des gesamten Urans (3,2 kg, davon ca. 10 % hochangereichert) und Plutoniums (12 g) zu rechnen. Dieser Fall hätte die Wirkung einer „schmutzigen Bombe“ und würde zumindest in der direkten Umgebung (Stadtteile von Mainz) eine, wahrscheinlich auch langfristige Evakuierung erforderlich machen.

Mittlerweile liegen dem Ministerium Erkenntnisse zur Erdbebensicherheit vor. Erdbebengefährdung sind Teil des Sicherheitsberichts, der zuletzt 1989 ergänzt wurde. Dieser Abschnitt muss daher dringend den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen angepasst werden. Bedenklich ist, dass die Aussagen zur Erdbebengefährdung bereits 1989 nicht dem damaligen Stand der Wissenschaft genügten und zu optimistisch ausgefallen waren. Die Folge davon ist, das es bis heute kein sogenanntes ingenieurseismologisches Gutachten und keine Erdbebenstation vor Ort am TRIGA-Standort gibt. Unweit des Universitätsgeländes verläuft eine kleinere, seismisch aktive Bruchzone, an der zuletzt am 23.12.2010 ein Erdbeben der Magnitude 3,4 stattfand.

Trotz der geringe Leistung gelten auch für diesen Reaktor die gleichen Stresstest-Regeln wie für alle anderen AKWs und Forschungsreaktoren, d.h. die Betreiber müssen entsprechende Unterlagen vorlegen wie die Sicherheitsberichte. Hier treten  behördlichen Defizite in RLP zutage (fachfremde Behördenmitarbeiter nahmen hier Stellung zur Erdbebensicherheit).

Die endgültigen Bewertungen bzgl. Sicherheit gegen Flugzeugabstürze stehen allerdings derzeit noch aus, sie sind für „Oktober“ angekündigt, erst dann wird eine endgültige Beurteilung möglich sein.

Die m.E. dringend erforderlichen Reaktionen sind daher:

  • Überprüfung der Anlage hinsichtlich Erdbebensicherheiten und ggf. deutliche Nachbesserungen;
  • Erlass eines sofortigen Überflugverbotes in niedriger Höhe (was m.E. ohnehin für das gesamte Unigelände sinnvoll wäre …)
  • Änderung der Flugrouten ab/nach Frankfurt International Airport
    – oder Ertüchtigung der Anlage gegen einen möglichen Absturz (m.E. nicht finanzierbar, da käme einem Neubau gleich)
    – oder endgültige Stilllegung.

Bis die Erdbebensicherheit geprüft und als gegeben bestätigt wurde, muss m.E. der Reaktor vorübergehend stillgelegt werden.

Mehren, den 21.9.2012, Karl-W. Koch

P.S.: Natürlich wurde der beeindruckende “Knalleffekt” (im wahrsten Sinn des Wortes), die blau-sichtbar werdende Tschernenkow-Strahlung der Neutronenfreisetzung auch vorgeführt, durchaus beeindruckend … das kurze Video dazu finden Sie hier.

P.S. 2: das Gutachten des TÜV Rheinland liegt mittlerweile hier vor.

 

 

 

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Demonstration Laufzeitverlängerung Termine

AUFRUF ZUR DEMO Cattenom – Bure Nein Danke!

 

 

 

Fessenheim wird abgeschaltet, wann folgt Cattenom?

Demo gegen das AKW Cattenom und gegen das geplante Endlager Bure am 13.10.2012, in Metz ab 14:00 auf dem Platz der Republik Für eine lebenswerte Zukunft ohne Atomkraft! – Jeden Tag erzeugen Atomkraftwerke wie Cattenom radioaktive Emissionen. Zunehmende Krebsraten sowie Leukämieerkrankungen und unsere Umwelt wird zunehmend verstrahlt.
– Jeden Tag erzeugen Atomkraftwerke Atommüll. Atommülltransporte fahren mitten durch dicht besiedelte Gebiete. Gefährliche sowie katastrophale Zwischen – und Endlager zeugen davon.
– Jeden Tag droht ein größerer nuklearer Unfall Monatlich gibt es meldepflichtige Unfälle. Tschernobyl und Fukushima drohen überall – auch in Fessenheim oder Cattenom!
– Jeden Tag verdient die Atomindustrie Millionen Ohne Haftpflicht, ohne Entsorgungsnachweis, aber inklusive Risiko und Schäden weltweit. In Uranabbaugebieten wird die einheimische Bevölkerung vertrieben und alles verseucht. Die Atomindustrie wird mit Millionen subventioniert, Unsummen, die für die dringend notwendige Energiewende fehlen!
– Dennoch: Nach dem Supergau von Fukushima ist Japan während einem Jahr aus der Atomindustrie ausgestiegen. Was in Japan möglich ist, das ist auch hier in unserer Region möglich.

Wir fordern:

– Alle Atomanlagen sofort abschalten! Hier in unserer Großregion, Europa – sowie weltweit! – Die ungeeigneten Endlagerprojekte Bure und Gorleben beenden!
– Für eine Zukunft der dezentralen Energieversorgung mittels erneuerbaren Energien in Bürgerhand für ganz Europa!

STOP CATTENOM – STOP BURE !!!

Program Aktionen Anti Atom Marsch Musik, Bure Brothers, Sigi Becker Redebeiträge: Markus Pflüger, Sortons du Nucléaire Moselle, unsere Jugend u.v.m Unterstützer: Sortons du Nucléaire Moselle, Sortir du Nucléaire, Bure Stop, Cacendr, Cattenom Non Merci, Antiatomnetz Trier, BUND Saar, Bündnis90 Die Grünen RLP, Piratenpartei Trier/Saarburg, Piratenpartei Luxemburg, Nationales Aktionskomitee gegen Atomkraft Luxemburg, DKP Saar, Internationales Aktionsbündnis gegen Cattenom u.v.m.

Auch ihr wollt Unterstützer/in sein?? Deadline 22 Sept. 2012. Anmeldungen an: cattenom-non-merci@online.de oder iac@gmx.eu

Ermöglicht uns die Demonstration mit eurer Spende! Sparkasse Trier BLZ: 585 501 30 Konto: 3731296 Stephanie Nabinger, IBAN: DE75 5855 0130 0003 7312 96 SWIFT-BIC: TRISDE55, Verwendungszweck: Demo Metz 2012 Hinweis: Dieses Konto wurde zur finanziellen Abwicklung der Demonstration eingerichtet. Sollten mehr Spenden eingehen als wir für die Aktion benötigen, werden wir diese Spenden für die Finanzierung weiterer Aktionen im Rahmen der Anti-Atom-Kampagne einsetzen.

VeranstalterInnen: Internationales Aktionsbündnis gegen Cattenom & Sortons du Nucléaire Moselle

Bustransfer: Ab Saarbrücken; Anmeldungen bei: BUND Saarland e.V. Tel.: 06 81 / 81 37 00 /01 eMail: info@bund-saar.de Internet: https://www.bund-saar.de/kontakt/

Weitere Informationen: https://www.iacattenom.de/ https://www.cattenom-non-merci.de/

Erscheint zahlreich – denn nur gemeinsam und zahlreich können wir den endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie in Frankreich erlangen!!

Unser aller Engagement hilft; denn das AKW Fessenheim soll bereits Ende 2016 (geplant war 2017) abgeschaltet werden https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/frankreich-akw-fessenheim-wird-ende-2016-abgeschaltet-a-855816.html und Japan deutet den endgültigen Atomausstieg an https://www.fr-online.de/japans-katastrophe/fukushima-japan-deutet-atomausstieg-an,8118568,17233612.html

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Demonstration Termine

Anti-Atom-Kundgebung bei Hollande/Merkel-Besuch in Ludwisburg

 

 

 

am Samstag 22.9.2012 wird es um 11:30h in Ludwigsburg eine Anti-Atom-Kundgebung geben. Hollande, Merkel und Kretschmann treffen sich im Schlosshof, wir stehen gegenüber! In der Marstallstraße (zwischen Schloss und Marstall-Center).
Der Aufruf folgt unten. Genauere Infos finden sich bei www.endlich-abschalten.de

 

Aufruf

Quelle: www.endlich-abschalten.de

Kundgebung Sa., 22.9.2012, 11:30 Uhr, Marstallstraße Ludwigsburg

Gemeinsam atomfrei in die Zukunft

Tous ensemble pour un avenir sans le nucléaire

Vor 50 Jahren sprach General de Gaulle in Ludwigsburg vor 10 000 Menschen im Schlosshof zur deutschen Jugend und beglückwünschte sie jung zu sein. Er ermahnte sie, dass sie danach streben sollen, dass der „Fortschritt ein gemeinsames Gut“ wird. In dieser Zeit gingen auch die ersten Atomkraftwerke in Frankreich und Deutschland in Betrieb.

Am 22. September kommen die führenden Politiker Frankreichs und Deutschlands, François Hollande und Angela Merkel, nach Ludwigsburg, um vor 400 VIP-Gästen und einigen tausend Zuschauern an die Rede de Gaulles zu erinnern. Die von de Gaulle angemahnte Einigung Europas ist inzwischen weit fortgeschritten, die Grenzen sind offen, wir haben eine gemeinsame Währung und gemeinsam mit den Franzosen und Französinnen teilen wir viele Werte und viele Jahre gemeinsamer Geschichte im Rahmen der europäischen Einheit.

Der Jugend aus den sechziger Jahren und den nachfolgenden Generationen wurden in Frankreich und Deutschland über 100 Atomkraftwerke und Atomfabriken überlassen. Diese Meiler sind zum Teil strahlende Ruinen, um die sich noch viele weitere Generationen kümmern müssen. Niemand weiß wohin mit dem Müll der Atomkraftwerke, der noch Millionen Jahre strahlen wird. Für dieses Erbe gebührt den Politikern der Generation von de Gaulle und Adenauer kein Dank! Der Verantwortung für diese Zeitbomben ist bisher noch kein Politiker gerecht geworden. Die deutsche Bundesregierung will deutsche Atomkraftwerke noch bis 2022 weiterlaufen lassen. Auch die grün-rote Regierung von Baden-Württemberg, die über die landeseigene EnBW 17,5% am elsässischen AKW Fessenheim hält, trennt sich nicht von ihren Anteilen an diesem maroden Schrottreaktor. Der französische Präsident Hollande will das erdbebengefährdete Fessenheim bis 2017 weiterlaufen lassen. Auch das französische Reaktor-Neubauprojekt Flamanville-3 will er fortführen. Und der Sozialist und französische Minister für den industriellen Wiederaufbau Arnaud Montebourg hat den Franzosen vor kurzem erklärt, dass die Atomkraft ein Industriezweig der Zukunft sei.

Aus diesen Gründen müssen die Bürger beider Nationen gemeinsam die Verantwortung für ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen und für die Abschaltung der Atomanlagen sorgen! Unabhängig vom Profitstreben der Großkonzerne wollen wir mit dezentralen erneuerbaren Energien das Wohlergehen zukünftiger Generationen sichern. Auch Konkurrenz und Krieg um Rohstoffe wie Öl, Uran oder Kohle sollen die Menschheit nicht mehr bedrohen.

Deshalb fordern wir am 22.9.2012 von den Nachfolgern von de Gaulle und Adenauer: Sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke in Frankreich und Deutschland! Keine Blockade der Energiewende! Wir werden so lange gegen die Atomlobby kämpfen, bis der letzte Reaktor abgeschaltet ist. Wir rufen Franzosen und Deutsche auf, am 22.9.2012 in Ludwigsburg zu protestieren.
Atomkraft abschalten! Sortir du nucléaire!
Engagiert Euch! Engagez-vous!

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Demonstration Entsorgung Hintergründe

Neue Castor-Transporte für Gorleben angekündigt

Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow – Dannenberg e.V. Rosenstr. 20 29439 Lüchow https://www.bi-luechow-dannenberg.de Büro: Tel: 05841-4684 Fax: -3197 buero@bi-luechow-dannenberg.de     Pressemitteilung 05.07.2012

Neue Castor-Transporte für Gorleben angekündigt

BI Umweltschutz fordert Birkner zu politischem Handeln auf Wie ist das mit der Halbwertzeit von Politiker-Versprechen? Im Herbst 2011 betonten der damalige niedersächsische Umweltminister Hans –Heinrich Sander (FDP) und sein Kabinettskollege, der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann (CDU) übereinstimmend, sie gingen davon aus, „das war der letzte Transport, der nach Gorleben gekommen ist“. Für die 21 weiteren Castor-Behälter, die noch Abfälle aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelementen in Großbritannien zurückbringen sollen, müsse man Möglichkeiten der Lagerung in Zwischenlagern an Atomkraftwerken prüfen. Die dafür notwendigen Genehmigungsverfahren seien aber Sache der Umweltminister und nicht des Innenministers, sagte Schünemann unter dem Eindruck des beharrlichen Protests gegen den 13. Castor-Transport im vergangenen Jahr. Doch was ist seitdem geschehen? Sanders Nachfolger Stefan Birkner (FDP) drückt sich vor einer öffentlichen Debatte im Wendland, die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) unterstreicht zu Recht, dass jeder Castor – bisher stehen in Gorleben 113 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen – den Standort auch für ein prospektives Endlager zementiere. Auf Anfrage der BI erklärt jetzt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), dass die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) an Gorleben als Zielort für die nächsten Castor-Transporte festhält, von einer politischen Intervention des niedersächsischen Umweltministers, die Transporte zu stoppen, ist dem BfS nichts bekannt. Im Gegenteil, das BfS teilt der BI mit:“ Die GNS bzw. die Brennelementlager Gorleben GmbH (BLG) hat mit Schreiben vom 02. Februar 2012 bzw. vom 10. Februar 2012 beim BfS nach § 6 AtG die Aufbewahrung von verfestigten mittelradioaktiven Abfällen (MAW-Glaskokillen) in Transport- und Lagerbehältern der Bauart CASTOR HAW28M im Transportbehälterlager Gorleben beantragt. Der Antrag befindet sich derzeit in der Prüfung.“

Die Antragstellerseite gehe dabei aus heutiger Sicht offenbar von einer Einlagerung von bis zu 5 Transport- und Lagerbehältern CASTOR HAW28M mit wärmeentwickelnden Glaskokillen aus. Die Abfälle stammen aus der Wiederaufarbeitung bestrahlter Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken bei der „AREVA NC“ in La Hague und sind von Frankreich nach Deutschland zurückzuführen.“ Die Anlieferung solle bis zum Jahr 2015 erfolgen, denn ab dem Jahr 2015 ist die Anlieferung von 21 Castor-Behältern aus der britischen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield geplant. Die BfS: “ Anträge auf Lagerung an einem Alternativstandort liegen nicht vor.“

Zu dem möglichen Swapping, also einem Tausch von schwach- und mittelaktiven Abfällen gegen einen Behälter mit hochaktivem Müll, wie es bereits für Sellafield eingeplant ist, in einem weiteren Fall schreibt das BfS: „Das Forschungszentrum Jülich hat am 16.5.2012 in einer Internetmeldung mitgeteilt, dass es wegen fehlender Entsorgungsmöglichkeiten und zur Erfüllung der atomgesetzlichen Vorgaben 1992/93 176 abgebrannte Brennstäbe aus den beiden Forschungsreaktoren (DIDO und Merlin) zur Wiederaufarbeitung nach Dounreay (Schottland/UK) gebracht habe. Im Tausch für die dabei entstandenen Wiederaufarbeitungsabfälle solle „eine volumenmäßig erheblich kleinere Glaskokille mit entsprechender Aktivität aus der Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield (England/UK) getauscht und mit anderen Abfällen eines deutschen Energieversorgers in ein entsprechend genehmigtes Zwischenlager transportiert werden“.

Allerdings lägen dem BfS keine Antragsunterlagen vor, aus denen hervorgeht, dass Wiederaufarbeitungsabfälle Abfälle des FZJ aus Dounreay oder im Tausch dafür Glaskokillen aus Sellafield nach Gorleben oder an einen anderen Standort in Deutschland gebracht werden sollen. „Von Stefan Birkner, aber vor allem vom niedersächsischen Ministerpräsidenten McAllister erwarten wir jetzt Klartext: denn die vorhandene Infrastruktur in Gorleben und die eingelagerten Atommüllbehälter werden bei der Endlagersuche ein Faktor sein, Gorleben zu favorisieren, statt den Standort wegen seiner flagranten geologischen Mängel zu streichen“, fordert Wolfgang Ehmke seitens der BI.

Lennart Müller Kontakt: presse@bi-luechow-dannenberg.de Tel. 0175-199 29 89

Wolfgang Ehmke Tel. 0170-510 56 06

 

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Demonstration Entsorgung Termine

Schiffstransport von Obrigheim nach Lubmin

 

 

Weitere Infos: www.lubmin-niXda.de
Angemeldete Kundgebungen:
2. Juni, 12-14 Uhr Greifswald, Fischmarkt
4. Juni, 16-18 Uhr Lubmin, Seebadzentrum
Der Atommüll-Transport vom AKW Obrigheim, startete am 24. Mai zum Zwischenlager Nord. Die vorraussichtliche Ankunft im Industriehafen Lubmin  ist am 4. Juni, könnte auch eher sein. Die Route per Schiff ist noch nicht klar. Das Zugschiff heißt „Edo“ und zieht das Schubschiff „Lastdrager 40“. Es ist halb bis dreiviertel mit ca. 4 größeren Teilen à 2x10m beladen, welche mit weißen Planen überdeckt sind. Derzeit mit Polizeiboot-Begleitung.
Der letzte Transport mit dem Schiff von Obrigheim nach Lubmin (Ende September /Anfang Oktober 2008) brauchte zehn Tage und lief  => über den Neckar => über den Rhein  => an der Ruhr vorbei => weiter aus dem Rhein in den Dortmund-Ems-Kanal => dort Abzweigung in den Mittellandkanal Richtung Berlin => Elbe-Havel-Kanal => Havel => Oder-Havel-Kanal => Oder => Stettiner Haff => Peenestrom => Ostseeküste => Zwischenlager Nord.
Transportiert werden Dampferzeuger und Pumpen, die in Lubmin zerlegt werden sollen. Nach Angaben von EnBW, Betreiber des AKW Obrigheim, soll der Atommüll danach wieder nach Obrigheim zurücktransportiert werden.

Es gibt gute Gründe gegen den Atommüll-Schiffstransport:
1. Zwischen(-dauer)lager
Die Betreiber des Zwischenlagers, Energiewerke Nord GmBH (EWN), dürfen atomaren Fremdabfall nur fünf Jahre als Pufferlagerung in Lubmin zwischenlagern. Dagegen haben sie Klage gegen das Land M-V eingereicht, um eine unbefristete Lagerung zu erzielen. Außerdem möchte EWN das Lager ausbauen, um weiteren Platz für Atommüll zu schaffen. Der Schiffstransport zementiert damit ein Dauerlager für Atommüll, da es nirgendwo ein sicheres Endlager gibt. Es handelt sich also nicht um die letzten Transporte, wie einst von der Politik versprochen, sondern erst um den Anfang einer neuen Runde des Atommüll-Tourismus.

2. Wer setzt Standards bei der Atommüllentsorgung?
Die Energiewerke Nord (EWN) sind nicht nur eines der führenden Stilllegungsunternehmen für AKWs, sondern auch eng verwoben mit der deutschen Atomlobby. Sie sind ausführendes Organ, stellen gleichzeitig aber auch die Experten, um festlegen, was als technisch machbar gilt (z.B. Sicherheitsmaßnahmen, Grenzwerte, uvw.). Frittierfett muss nach unabhängigen TÜV-Standards entsorgt werden. Für Atommüll setzt sich die Atomindustrie die Standards selber. Diese Billig-Entsorgung wird beim Rückbau des AKW Lubmin deutlich, wo die Gebäude weitere 50 Jahre einfach stehen gelassen werden.

3. „Freimessen“
Der angelieferte Atommüll aus Obrigheim soll im Zwischenlager Lubmin zerlegt und konditioniert werden. Dies ist ein lukratives Geschäft. Dank der hohen Grenzwerte für Strahlung können die Strukturteile nach einer Reinigung “freigemessen” werden und in den konventionellen Rohstoffkreislauf geführt werden. Die Teile strahlenden dann noch immer – nur unterhalb der geltenden Grenzwerte. In M-V wird der „freigemessene“ Atommüll auf die Deponie Ihlenberg transportiert, von wo er dann wieder in Umlauf geraten kann (z.B. Straßen-, Hausbau uvw.).

4. Fehlende Notfallpläne
Der Schiffstransport vom AKW Obrigheim ins Zwischenlager Nord geht als Binnenschiff über den Rhein und Mittellandkanal einmal quer durch Deutschland, bevor er über den Peenestrom zur Ostsee gelangt und in Lubmin eintreffen wird. Angrenzende Gemeinden sind über diesen Gefahrenguttransport i.d.R. nicht informiert und im Falle einer Havarie schlecht oder gar nicht vorbereitet.

5. „Teuerster Anglerkai Deutschlands“
Der Lubminer Industriehafen hat allein 20 Mio.€ staatliche Förderung erhalten, allerdings zu keiner substanzieller Hafenaktivität beitragen. Der Kai gilt spöttisch als „teuerster Anglerkai Deutschlands“. AtomkraftgegnerInnen sahen von Anfang an die Gefahr, das Atommüll, auch aus dem Ausland, nun leicht und protestarm nach Lubmin geschafft werden kann.
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antiAtom-Initiativen mailing list
antiAtom-Initiativen@lists.nadir.org
https://lists.nadir.org/mailman/listinfo/antiatom-initiativen

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Demonstration Hintergründe Terrorgefahr

Spektakuläre Aktionen in französischen Atomkraftwerken!

3. Mai 2012/ Quelle: https:// www.s-o-z.de/?p=68746

Die unverfälschte Sicherheit der französischen Atomkraftwerke wurde mittels realer Verhältnisse auf den Prüfstand gestellt

Von Ute Schlumpberger

Mit einem motorisierten Gleitschirm ist am Mittwoch, den 02 Mai, ein deutscher Greenpeace-Aktivist in den Hochsicherheitsbereich des französischen Atomkraftwerks Bugey eingedrungen. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace hat der erfahrene Pilot ungehindert Rauchbomben auf einen der vier 900-Megawatt-Reaktoren geworfen und ist anschließend sogar auf dem Gelände der Anlage gelandet und hat mit seiner spektakulären Aktion bewiesen, dass französische Atomkraftwerke nicht ausreichendend vor Terrorangriffen geschützt sind. Der 29 jährige deutsche Aktivist kam zunächst in Polizeigewahrsam.

Mittels einer ferngesteuerten Drohne wurde die haarfein geplante Aktion gefilmt und die Bilder wurden von mehreren TV-Sendern ausgestrahlt. Die Umweltschutzorganisation begründet den Erfolg der Aktion als Bestätigung dafür, dass jederzeit Terrorangriffe aus der Luft in den französischen Atomanlagen möglich sind.

Ein weiterer Hintergrund ist der französische Stresstest – indem zum Unterschied der deutschen Stresstests– nicht einmal Flugzeugabstürze oder durch terroristisch bedingte Aktivitäten herbeigeführte Flugzeugabstürze oder Terrorangriffe berücksichtigt werden. Nach den Aussagen von Greenpeace, gehen enorme Risiken aus einer Studie von dem britischen Experten John Large hervor, dass neben Bugey sieben weitere Atomkraftwerke wegen schwacher Betonhüllen, besonders verwundbar sind.

Der Kraftwerksbetreiber EDF versichert, dass an der Sicherheit der Einrichtung des AKWs Bugey (40 km von Lyon entfernt) zu keinem Moment zu zweifeln gewesen sei und charakterisiert den „Vorfall“ als unkritisch und man habe den Umweltschützer sofort entdeckt und festgenommen.

Der Wortführer des Innenministeriums, Pierre-Henry Brandet versichert, dass man „sehr schnell“ den motorisierten Gleitschirm aufgespürt habe und zwar bevor er die Anlagen überflog. Er präzisiert, dass er bereits Kenntnis gehabt hatte, dass es bei dieser Aktion um eine medienwirksame Handlung ging und dass es sich um einen Umweltschützer handelte.

Etwas später ereignete sich allerdings ein weiterer Zwischenfall. Nach französischen Behördenangaben, konnte ein Mann unbemerkt durch die Lastwageneinfahrt auf das Gelände des Atomkraftwerks Civaux in der Region Poitou-Charentes zu gelangen und erst nach einer Stunde von den Sicherheitskräften festgenommen werden.

Die Aktionen sind ungünstig für die französischen Präsidentschaftskandidaten von François Hollande und Nicolas Sarkozy. Sarkozy setzt bedingungslos auf die Atomenergie und Hollande erklärte, dass er der Atomenergie vertraue und sein Ziel sei, einen 50% Anteil nuklearer Energie in der Stromproduktion bis 2025 erreichen zu wollen und macht deutlich, dass der Anteil gegenwärtig 75% seien. Die Abschaltung des AKW Fessenheim soll nach Angaben Hollands, erst 2017 vollzogen werden, dann sei das Atomkraftwerk vierzig Jahre alt, was der Lebensdauer einer solchen Anlage entsprechen würde. Das Personal würde wieder eingegliedert werden und Fessenheim soll zu einer Modelleinheit für die Schließung der Kraftwerke werden. Weiter erläutert Holland „Wie werden den Reaktor EPR der 3. Generation in Flamanville vollenden.

Anti Atom Grüße,

Ute Schlumpberger
Bi. Cattenom Non Merci
66706 Perl
cattenom-non-merci@online.de
https://cattenom-non-merci.de/

 

 

Engagiert euch mit uns für den Atomausstieg – Jetzt!

Nur gemeinsam und zahlreich sind wir stark!

Jetzt Mitglied werden!

 

https://www.cattenom-non-merci.de/resources/Mitgliedsantrag+neu.pdf

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Demonstration Termine

Osteraktionen der Anti-Atomkraft-Bewegung an Atomstandorten

 

 

(Dieter Kaufmann) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat in Bonn mitgeteilt, dass zu den Ostertagen an verschiedenen Standorten der Atomindustrie gegen die weitere Nutzung der sogenannten “zivilen” Atomenergie demonstriert wird. Dem BBU sind bisher Osteraktionen an folgenden Atomstandorten bekannt: Atomkraftwerk Brokdorf, Urananreicherungsanlage Gronau, Atomzentrum Jülich, Atommüll-Standort Gorleben und Atommüll-Lager Asse (Landkreis Wolfenbüttel). Zum Teil finden die Aktionen im Schulterschluß mit der Friedensbewegung statt, die traditionell seit Jahrzehnten zu Ostern Ostermärsche und weitere Friedensaktionen durchführt.

Detailinformationen zu den einzelnen Aktionen:

• Karfreitag, 6. April: Mahnwache am Haupttor des Atomkraftwerks Brokdorf, 14.00 bis 16.00 Uhr, www.anti-atom-initiative.de
• Karsamstag, 7. April: Symbolische Blockade der Feuerwehrzufahrt (Lerchenweg) der Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau (Westfalen), 12.00 bis 13.00 Uhr, aku-gronau.de
• Karsamstag, 7. April: Auto-Kino beim Salinas-Gelände in Gorleben, 20.00 Uhr. Gezeigt wird der Film “Uranium – is it a country?”, castor.de, strahlendesklima.de
• Ostersonntag, 8. April: Gorlebener Gebet-Andachten, an den Gorleben-Kreuzen, 14.00 Uhr, castor.de
•  Ostersonntag, 8. April: Atom-Müll-Spaziergang, 14.00 Uhr, Wittmar, Parkplatz bei der Assewirtschaft, an der Info-Tafel von Asse II, asse2.de
• Ostermontag, 9. April: Ostermarsch zum Gelände von Urenco / ETC beim Atomkomplex in Jülich, 12.00 Uhr ab Bahnhof Jülich, westcastor.de

Demo gegen Cattenom in Perl 2011
Demo gegen Cattenom in Perl 2011

Der BBU betont, dass sogenannte “zivile” und militärische Atomanlagen zwei Seiten einer Medaille sind. Wer beispielsweise im Besitz einer Urananreicherungsanlage ist, verfügt damit über die grundlegende Technik, Uran für Atomkraftwerke, aber auch für Atomwaffen, anreichern zu können. Dies gilt für Urananreicherungsanlagen im Iran ebenso, wie in der Bundesrepublik, in den USA, in Russland und anderswo. Zudem fällt bei der Urananreicherung sogenanntes abgereichertes Uran an, das bereits wiederholt in Kriegseinsätzen in Form von Uranmunition zum Einsatz kam und Verseuchungen verursachte und immer noch verursacht. Informationen hierzu gibt es u. a. unter urankonferenz2012.de.
Weitere Informationen über die Osteraktionen der Friedensbewegung gibt es unter friedenskooperative.de/om2012.htm
Quelle: BBU

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Demonstration Unterschriftskampagnen gegen Atomenergie

Keine Hermesbürgschaften für AKWs

urgewalt – Onlineprotest: Mit mir nicht Frau Merkel!

Wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht, werden wir 2012 alle klammheimlich zu Atom-Bürgern gemacht. Deswegen sind jetzt massive Proteste angesagt. 

Geplant mit deutschen Bürgschaften:

  • Indien, Jaitapur: Geplanter Bau von 2-6 Europäischen Druckwasserreaktoren (EPR) in Erdbeben-Hochrisikozone (92 Erdbeben seit 1985). Erbitterter Widerstand vor Ort. Status: Bürgschaft angefragt.
  • China, Haiwei: Atomkritiker in China leben gefährlich und riskieren Gefängnis und Arbeitslager. China will in den nächsten Jahren 50-60 neue Atomreaktoren bauen. Vor Fukushima hatte die Bundesregierung bereits mehrere Bürgschaften für Zulieferungen für chinesische AKWs übernommen. Status: Antrag auf Bürgschaft gestellt.
  • Brasilien, Angra 3: Bau eines veralteten AKW an einem Standort, der immer wieder von massiven Erdrutschen heimgesucht wird und im Ernstfall nicht zu evakuieren ist. Die brasilianische Atomaufsicht gilt als extrem lasch: Zwillingsmeiler Angra 2 lief 10 Jahre ohne gültige Betriebsgenehmigung. Status: Antrag auf Bürgschaft gestellt, Verhandlungen laufen.
  • Großbritannien, Wylfa: In Wales sollen 3 Reaktorblöcke von einem Konsortium aus E.ON und RWE gebaut werden. E.ON warnte vor zu viel Erneuerbaren-Förderung in Großbritannien, da das schlecht fürs Atomgeschäft sei. Status: Bürgschaft angefragt.
  • Finnland: Pyhäjoki: Mit Hilfe von E.ON soll im Norden Finnlands ein AKW in einem hochempfindlichen Naturschutzgebiet gebaut werden. Status: Bürgschaft angefragt.

Mit mir nicht Frau Merkel!

Jetzt online protestieren!

https://urgewald.org/protestaktion/atombuerger/danke?sid=2763

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Demonstration Termine

Menschenkette im Rhonetal

===mit starker deutscher Beteiligung!!! ====

Wir erwarten euch um 13:30 an den verschiedenen Treffpunkten zwischen Lyon und Avignon.

PDF - 3.7 MB
Plakat A4 pdf
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Plakat A4 jpg
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Traktat A6 pdf

Das Rhonetal, mit 11 Atomreaktoren von 58 AKW’s in Frankreich, hat die größte Dichte an AKW’s in Frankreich und in Europa. Im Falle eines Unfalles in dieser Region, wären Frankreich und Europa für Jahrhunderte verstrahlt.

Der Wahlkampf für den 2012 kommenden französischen Präsidenten läuft auf Hochtouren.

Wir appellieren an die Verantwortung der Politiker. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist eine ethische und ökologische Notwendigkeit. Gleichzeitig bietet der Ausstieg die hervorragende Möglichkeit der Schaffung neuer Arbeitsplätze. In Deutschland wurden so Tausende von Stellen geschaffen.

Atomenergie ist schon die Vergangenheit: es lebe die Energiewende

Ein starker politischer Wille ist unabdingbar, um unsere Abhängigkeit von der Atomenergie und den fossilen Brennstoffen zu beenden, die Energieeinsparung durchzusetzen.

Dafür wir rechnen mit Ihnen / Euch

Wenn wir uns zu Zehntausenden mobilisieren, können wir dem deutschen Beispiel auf Ihrem Weg des Atomausstiegs bis 2022 folgen. Eine große Mehrheit der Franzosen wünscht einen Atomausstieg. Aber eine Wahlstimme alleine reicht nicht, um die Regierenden zu dem notwendigen Energiewandel zu bewegen. Wir müssen eine deutliche Veränderung von den Politikern verlangen. Ihre Vogel-Strauß Politik gegenüber den umweltpolitischen Notwendigkeiten des 21.Jahrhunderts zwingt uns die gefährliche Atomenergie auf. Genau ein Jahr nach dem Beginn der Katastrophe von Fukushima wollen wir am 11.März 2012 auf der Route Nationale 7 zwischen Lyon und Avignon (235 km) eine Menschenkette bilden:

Gemeinsam, zahlreich sind wir stark

Erstmals in der Geschichte Frankreichs organisieren wir eine Aktion dieser Größe: seine Bedeutung und Gewicht wird den Wunsch der Bürger/innen zeigen über ihre Zukunft zu entscheiden. Wir brauchen die Unterstützung der europäischen Nachbarn, die von einem Unfall in Frankreich auch betroffen wären. Wir freuen uns auf alle Europäer/innen, die gemeinsam mit uns für den französischen Atomausstieg zur Menschenkette kommen.

Auch Sie… kommen Sie zur Menschenkette!!!!

Die Menschenkette ist in 10 Abschnitte zwischen folgenden Städten aufgeteilt. Lyon, Vienne, Roussillon, Saint Vallier, Tain l’Hermitage, Valence, Livron, Montélimar, Bollène, Orange, Avignon.

für weitere Informationen

- um Ihre Teilnahme zu signalisieren und den betreffenden Teilabschnitt zu erfahren
- um eine gemeinsame Fahrt zu organisieren (Bus, Zug, Fahrrad, Roller oder zu Fuss)
- um Werbematerial zu bestellen
- um uns zu helfen und die Menschenkette mit zu finanzieren

SCHAUEN SIE AUF UNSERE WEBSITE: www.chainehumaine.org
Facebook: https://www.facebook.com/chainehumai…
+336 24 61 03 74

Ihre Geldspenden sind wichtig für die Menschenkette Der Erfolg dieser Menschenkette ist abhängig von Ihrer Unterstützung. Unabhängig von öffentlichen Geldern, sind wir abhängig von Spenden.

Auch Sie… beteiligen Sie sich mit einer Spende um die Menschenkette zu organisieren: für die Produktion von Stoffkettenbändern für die Öffentlichkeitsarbeit spenden Sie per Internet

- Sichere Zahlung per Kreditkarte über PayPal

 

(P.S.: Dank an Hartwig für die Recherche)